Markus Mitterer sucht nach Energiespar-Potenzial

Milbertshofen · Ein Beauftragter für Umwelt

Vizepräsident Günther Wagner zeigt Markus Mitterer das Sorgenkind des TSV, das Hallendach.  Foto: VA

Vizepräsident Günther Wagner zeigt Markus Mitterer das Sorgenkind des TSV, das Hallendach. Foto: VA

Milbertshofen · Der TSV Milbertshofen hat einen Umweltbeauftragten ernannt. Günther Wagner, Vizepräsident des TSV Milbertshofen für Sport und Liegenschaften, hatte auf der Jahreshauptversammlung einen Appell an die anwesenden Vereinsmitglieder gerichtet:

Der TSV hatte zuvor am Klima-Check des Bayerischen Landessportverbandes teilgenommen, und im Rahmen dieses Umweltprojektes waren einige Punkte aufgetaucht, an denen man zukünftig arbeiten möchte. Das geht aber nur, wenn sich ein Mitglied des TSV bereit erklärt, sich federführend um die konsequente Umsetzung des Umweltschutzes im Verein zu kümmern.

Mitterer ist Diplom-Biologe

Diesem Ruf folgte nun der 25-jährige Markus Mitterer, seit 1991 aktives Mitglied beim TSV Milbertshofen, zunächst für vier Jahre in der Abteilung Fußball und später beim Tennis. Der Diplom-Biologe hat nach seinem Studium als Umweltpädagoge bei der Verbraucherzentrale Bayern gearbeitet und ist zuversichtlich, dass er beim TSV als ehrenamtlicher Umweltbeauftragter zukünftig einiges bewirken kann. »Zaubern kann ich natürlich nicht – aber ein paar Verbesserungen kann man bestimmt erzielen«, sagt Mitterer. »Es geht zum einen darum, dass der Verein einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leistet und zum anderen darum, wie wir noch besser Ressourcen und somit auch Kosten einsparen können«, so Mitterer zu seiner Motivation.

Dieser Meinung ist auch die Geschäftsführerin des TSV. »Es ist super, dass wir jemanden in unseren Reihen haben, der für aktiven Umweltschutz zuständig ist«, freut sich Heyke Brandtner. Natürlich werde Manches bereits umgesetzt, wie Mülltrennung, Verwendung von Recycling-Papier, Einschränkung des Papierverbrauchs durch PC-Archivierung und umweltfreundliche Putzmittel, aber es gebe noch viel Bedarf. Damit meint die Geschäftsführerin vor allem energetische Einsparmaßnahmen, wie die Installation von Bewegungsmeldern in den Kabinen oder die Reduzierung des Warmwasserverbrauchs.

Das Dach muss saniert werden

Das größte Sorgenkind des TSV Milbertshofen ist nach wie vor das Dach der großen Halle. Dieses ist an mehreren Stellen undicht und muss im Zuge einer umfassenden Sanierung spätestens im Jahr 2013 komplett renoviert werden. Der Umweltbeauftragte Markus Mitterer hofft, dass im Zusammenhang damit nicht nur eine energiesparende Wärmedämmung entsteht, sondern auch Solarkollektoren installiert werden können.

Artikel vom 20.04.2011
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