Die Gruppe »Fei scho« spielt in Oberschleißheim

Oberschleißheim · »Ungrantige« Weltmusik

»Fei scho« spielt teilweise mit uralten Instrumenten wie Drehleier, Schwegel oder Bandoneon. 	Foto: VA

»Fei scho« spielt teilweise mit uralten Instrumenten wie Drehleier, Schwegel oder Bandoneon. Foto: VA

Oberschleißheim · Alpine Weltmusik zwischen Landler und Funk spielt die Gruppe »Fei Scho« am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr in der Gaststätte Phönix. Fünf Jahre Fei Scho, fünf Individualisten, fünf charakteristische Stimmen und 18 Instrumente: Mit ihrer zweiten CD präsentieren sich die charismatischen Musiker gut gelaunt und besser denn je.

Ganz nach dem Motto »Ungrantig« – ein Titel, der perfekt zur Philosophie der Gruppe passt. Grantln könnte man als Grundstimmung der bayrischen Seele bezeichnen, die den griesgrämigen Gemütszustand des Bayern entschuldigt. Dagegen gibt es ein Rezept: Die kraftvolle Musik des Quintetts, bestehend aus traditionellen Melodien, teils mit uralten Instrumenten wie Drehleier, Schwegel, Bandoneon modern und außergewöhnlich interpretiert, und bestehend aus originellen Eigenkompositionen mit Potential zum Ohrwurm. Sie kommt aus dem Herzen und beglückt seit einem halben Jahrzehnt sowohl Volksmusikliebhaber als auch Funkfans, Jung und Alt, Tänzer wie Hörer.

Dabei ist es den Musikern ein Anliegen, ihre Experimentierfreudigkeit, Lebendigkeit und Lebensfreude auf die Zuhörer zu übertragen. Die witzigen Texte der Lieder und die amüsanten Anmoderationen entsprechen dem Charme der kreativen Formation. Ihre Konzerte sind Schmankerln, die fünf immer bereit, sich im nächsten Ton auf eine Erstbesteigung zu begeben und zu überraschen. Unverstellt, unverkrampft und mit unglaublich schnell ansteckendem Spaß an der Freud: Walzer, Polka, Landler, Alpenländisches im neuen Klanggewand – auch das geht »fei scho«. Kein experimentierwütiges Crossover, sondern urbayrisches Musikgut, von Stadl-Klamauk befreit, dessen oft jazziger Anstrich sich so harmonisch einfügt, als ob es nie anders geklungen hätte – kleine Abstecher in außerbayrische Klangwelten inklusive. Ob Schlager der 20er, bretonischer Flötenzauber oder fernöstliche Meditationsklänge, es passt oder wird mit ironischem Augenzwinkern passend gemacht.

Einlass zu dem Konzert ist um 18.30 Uhr. Der Vorverkauf hat begonnen. Vorverkaufspreis ist 12 Euro. An der Abendkasse kosten die Karten 14 Euro, nur dort gibt es auch Ermäßigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose und Schwerbehinderte zu sieben Euro. Reservierung ist möglich unter der Rufnummer 089 / 3 15 01 03.

Artikel vom 13.04.2011
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