Lärmschutzwand bald realisiert

Haar · Genehmigung ist da

Haar · Die Lärmschutzwand entlang der Bahnlinie in Haar rückt ihrer Realisierung einen großen Schritt näher. Nach langer Anlaufphase hat das Eisenbahnbundesamt Außenstelle München jetzt das Plangenehmigungsverfahren eröffnet.

Bis 29. April sind die Träger öffentlicher Belange nun aufgerufen, ihre Stellungnahme abzugeben. Einwände von Grundstückseigentümern sind nicht zu erwarten, da sich die gesamte Strecke auf Bahn- oder Gemeindegrund befindet, bleiben die Spartenträger wie beispielsweise Telekommunikation und Stromversorgung. Haars Bauamtsleiter Rainer Wöhrl rechnet nicht mit großen Schwierigkeiten. »Das Positive ist, dass dieses Verfahren gleichzeitig die Baugenehmigung beinhaltet.« Im Rathaus und bei der Bahn arbeitet man zwischenzeitlich an der Ausführungsplanung. Gestaltungsvorschläge seitens der Bahn liegen bereits vor, auch die Gemeinde hat ihre Vorstellungen.

Die Abstimmung, wie sich der 3,1 km lange Schallschutz optisch präsentieren wird, soll im Bauausschuss am 10. Mai erfolgen. »Wir streben danach eine gemeinsame Ausschreibung mit der Bahn an«, sagt Wöhrl »um keine weitere Zeit zu verlieren.« Als realistischen Zeitraum für den Baubeginn ist nach seiner Einschätzung Frühjahr 2012 anzusetzen. Für die Anwohner ginge nach zehn Jahren unerfüllter Hoffnungen dann endlich der Wunsch nach mehr Lebensqualität in Erfüllung.

Artikel vom 13.04.2011
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