Vortrag über Kirchseeon

Kirchseeon · Landkreisgeschichte

Bildpostkarte von Kirchseeon aus dem Jahre 1900 mit Ansichten vom Bahnhofs- und Schwellenwerksgelände.  Foto: Museum der Stadt Grafing

Bildpostkarte von Kirchseeon aus dem Jahre 1900 mit Ansichten vom Bahnhofs- und Schwellenwerksgelände. Foto: Museum der Stadt Grafing

Kirchseeon · Über die Geschichte des ehemaligen Schwellenwerks Kirchseeon sowie über die Nachnutzung seines Areals und den schwierigen Umgang mit den dort anzutreffenden Altlasten berichtet am Freitag, 15. April…

…die Kirchseeoner Archivbetreuerin und Heimatforscherin Dagmar Kramer in einem Lichtbildervortrag mit dem Titel »Von der Imprägnieranstalt zur Industriebrache«. Sie folgt damit einer Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg. Die Veranstaltung, zu der alle an der Geschichte und Kultur des Ebersberger Raumes Interessierten eingeladen sind, findet im Gymnasium Kirchseeon statt und beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Als im Jahre 1868 der Bau der Hauptbahnlinie München-Rosenheim über Grafing beschlossen wurde, entschloss sich die Königlich Bayerische Eisenbahnverwaltung, unweit des Dorfes Kirchseeon am Südrand des Ebersberger Forstes und unmittelbar an die neue Bahntrasse angrenzend eine »Anstalt zur Herstellung und Tränkung von Eisenbahnschwellen« zu errichten. Das Werk, das bereits 1869 seinen Betrieb aufnahm, sollte in der Folge unter steter Anpassung an die wachsenden Anforderungen neun Jahrzehnte lang Bestand haben, ehe es 1959 von der Deutschen Bundesbahn aufgelöst wurde und schließlich die Firmen Fiat und IVECO in die Nachnutzung des weitläufigen Betriebsgeländes eintraten.

Artikel vom 13.04.2011
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