Spatenstich für das evangelische Gemeindezentrum in Hallbergmoos

Hallbergmoos · Endlich eigene Räume!

Der Spatenstich ist gemacht. In rund einem Jahr soll das evangelische Gemeindezentrum fertig sein. 	Fotos: sl

Der Spatenstich ist gemacht. In rund einem Jahr soll das evangelische Gemeindezentrum fertig sein. Fotos: sl

Hallbergmoos · Ein langersehntes Projekt wird endlich Wirklichkeit: Der Bau des evangelischen Gemeindezentrums in Hallbergmoos geht in die nächste Runde. Am vergangenen Donnerstag, 31. März, war der Spatenstich auf dem Grundstück in der Bürgermeister-Funk-Straße. Mit dabei waren Bürgermeister Klaus Stallmeister und Gemeinderäte, …

… Mitarbeiter des Rathauses, Dekan Jochen Hauer, Pfarramtsvorsitzender Pfarrer Reinhold Henninger und Kirchenvorstandsmitglieder, Bauausschussvorsitzender Gerhard Thiel mit weiteren Bauausschussmitgliedern, Kirchbauvereinsvorsitzende Beate Bodenschatz und Vereinsmitglieder, Architekt Frank Siegmund und Pfarrer Thomas Bachmann.

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In gut einem Jahr soll das zweistöckige Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 600 Quadratmetern fertiggestellt sein. Im Gegensatz zu den katholischen Pfarreien am Ort, die auf eine lange Tradition mit mehreren Kirchen zurückblicken können, besitzt die evangelische Gemeinde noch keine eigenen Räume. Die Gottesdienste und Gruppentreffen der evangelischen Gemeinde finden derzeit noch verteilt über den Ort in Räumen der katholischen Kirchengemeinden und in angemieteten Räumen statt, die mit anderen Nutzern geteilt werden. Mitte 2003 wurde daher mit tatkräftiger Unterstützung der Landeskirche das Grundstück in der Nähe des Rathauses von Hallbergmoos in der Bürgermeister-Funkt-Straße erworben.

Der Kirchbauverein wurde schließlich ins Leben gerufen, um den Bau des evangelischen Gemeindezentrums, einen Ort der Begegnungen, zu unterstützen. Im Jahr 2009 gab es schließlich grünes Licht. Und nun wird das Vorhaben endlich in die Tat umgesetzt. Das Projekt fand große Unterstützer: Die Landeskirche, die bei einer Bausumme von rund 1,3 Millionen Euro 350.000 Euro zusagte und schließlich auf 850.000 Euro erhöhte. Die Gemeinde entschied sich schließlich ebenfalls, einen Zuschuss von 300.000 Euro zu geben. Und auch die Kirchengemeinde muss etwa 300.000 Euro beisteuern.

Engagiert setzte sich der Kirchbauverein mit verschiedenen Aktionen für Spenden ein. »Diese Arbeit kann ich gar nicht genug würdigen und möchte ich an dieser Stelle hervorheben«, so Pfarrer Thomas Bachmann in seiner Begrüßungsrede. Aber er würdigte auch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder im Bauausschuss. »Sie tragen eine große Verantwortung und haben mit vielen heute das stolze Gefühl, dass sich eine lang ersehnte Hoffnung mit dem Beginn des Baus erfüllt«, resümiert Bachmann. Silke Leuendorf

Artikel vom 05.04.2011
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