Aus der letzten BA-Sitzung in Bogenhausen

Bogenhausen · Breiter Raum für Planungen

Der BA fordert die Überdachung der Zugänge am  U-Bahnhof Arabellapark. Vor allem auf den Treppen zum Klinikum Bogenhausen besteht bei Regen und Nässe große Rutschgefahr.	Foto: ikb

Der BA fordert die Überdachung der Zugänge am U-Bahnhof Arabellapark. Vor allem auf den Treppen zum Klinikum Bogenhausen besteht bei Regen und Nässe große Rutschgefahr. Foto: ikb

Bogenhausen · Der Bezirksausschuss (BA) Bogenhausen befasste sich auf seiner letzten Sitzung mit folgenden Themen:

  • Den Antrag, auf dem Flohmarkt an der Rennbahnstraße im Bereich der Trabrennbahn Daglfing künftig 526 statt der bisher genehmigten 179 Standplätze zuzulassen – seit Jahren werden bereits bis zu 500 Standplätze genutzt –, hatte der BA bei seiner Tagung im Februar abgeschmettert. Indes – die letztlich entscheidende Lokalbaukommission (LNBK) sieht keine Möglichkeit, das Vorhaben ganz abzulehnen. Daher wird die LBK gebeten, »zu berücksichtigen, dass bei den derzeit genutzten Standflächen unter den Bäumen im östlichen Bereich während der Flohmarktzeiten Personenwagen und zum Teil größere Lieferwagen abgestellt werden, die das Wurzelwerk schädigen«.
  • Einstimmig abgelehnt haben die Kommunalpolitiker einen eingereichten, geänderten Antrag für ein Projekt an der Montgelasstraße 20/22 / Ismaninger Straße 111-115, wonach der Neubau einer Postfiliale nunmehr an der Montgelasstraße positioniert werden soll. Das Vorhaben enthält die vom BA unterstützte Alternative Ismaninger Straße nicht mehr. Bereits im November hatte der BA den nun präsentierten Standort wegen »Störung des Grünbereichs am Isarhang« sowie wegen der schlechten Erreichbarkeit abgelehnt, »weil die Trambahngleise Autofahrer zu weiten Umwegen zwingen«.
  • Keinen Einwand gab’s gegen den Bebauungsplan der Gemeinde Aschheim südlich der Erdinger Straße/westlich der Ostspange – ein Gebiet, das hinter der Galopprennbahn Riem an den Stadtbezirk grenzt. Auf dem Aschheimer Areal werden Wohnungen, ein Gebäude für die Volkshochschule, ein Haus der Musik und betreute Wohnmöglichkeiten erstellt.
  • Die Chance ist aus Kostengründen gering, doch der BA lässt in Sachen Überdachung der vier U-Bahneingänge am Arabellapark zwecks Schutz der Menschen vor Regen und Schnee sowie einem rutschfestem Belag nicht locker. In einem Antwortschreiben an das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft heißt es: »Es ist nicht zu erkennen, dass der Forderung nach Abwägung der besonderen Situation am Arabellapark, die auch eine wesentliche Veränderung der verkehrlichen Situation erfasst, nachgekommen worden ist«. Die »wesentliche Veränderung« sind mehr Fahrgäste durch die künftige Tram nach St. Emmeram.

Und: Die »Abwägung« möge das Referat doch in den Beschlussentwurf einarbeiten. Laut Behörde würde jede der vier Maßnahmen 150.000 bis 200.000 Euro kosten, an einem Eingang müssten überdies Bäume stark zurück geschnitten werden.

  • Den Beschluss des Stadtrats zur Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gebiet Barlowstraße, S-Bahnhof Englschalking und Brodersenstraße nickten die BA-Mitglieder ab. Der südliche Gebäuderiegel soll jetzt eine gemischte Wohn-, Büro- und Ladennutzung erhalten. ikb

Artikel vom 04.04.2011
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