Sozialrebell Lucio Urtubia erzählt aus seinem Leben

Zentrum · »Baustelle Revolution«

Am 23. März erzählt Lucio Urtubia im EineWeltHaus aus seinem Leben.	Foto: Theo Bruns

Am 23. März erzählt Lucio Urtubia im EineWeltHaus aus seinem Leben. Foto: Theo Bruns

Zentrum · Am Mittwoch, 23. März, stellt Lucio Urtubia um 19.30 Uhr im Großen Saal E01 im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, seine Autobiografie »Baustelle Revolution« vor und erzählt aus seinem Leben. Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht. Sozialrebell, Geldfälscher, Bandit oder moderner Robin Hood – die Liste der Titel, mit denen der spanische Anarchist Lucio Urtubia beehrt wurde, ist lang.

Sein Leben ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Nach der Desertation vom spanischen Militär lernte Lucio Urtubia im Pariser Exil den legendären Sabaté kennen, der von Frankreich aus den Widerstand gegen die Franco-Diktatur organisierte. Fälschen von Dokumenten und Geldbeschaffungsaktionen spielten im Leben des gelernten Maurers fortan eine zentrale Rolle.

Zahlreiche Widerstandsorganisationen in Europa, Lateinamerika und den USA profitierten von seinen Fähigkeiten. Sein größter Coup: Durch den Druck von Travellerschecks der Citibank im Wert von mehreren Millionen Dollar zwang er die damals mächtigste Bank der Welt in die Knie. Lucio Urtubia, dem es immer wichtig war, seinen Lebensunterhalt als Arbeiter zu verdienen, hat sein Leben dem Kampf für die Freiheit gewidmet und ist seinen Überzeugungen bis heute treu geblieben. Der Meister der Konspiration stellt seine Autobiografie »Baustelle Revolution« im EineWeltHaus« vor und erzählt aus seinem abenteuerlichen Leben. Alix Arnold dolmetscht spanisch-deutsch Urtubias Buchvorstellung und das Gespräch.

Artikel vom 21.03.2011
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