Demo gegen Bildungsabbau

Zentrum · Protestaktion

München/Zentrum · Zu große Klassen, ständiger Unterrichtsausfall, immer mehr Lehrerstellen, die mit Referendaren besetzt werden – viele Eltern wollen diese Zustände an bayerischen Schulen nicht länger hinnehmen und rufen zu einer bayernweiten Protestaktion auf: Die zentrale Kundgebung findet am Samstag, 26. März, um 10 Uhr auf dem Marienplatz statt.

Die neu gegründete Initiative »Bildung21«, bestehend aus einem breiten Bündnis von engagierten Eltern, Schülern, Verbänden und politischen Parteien, erwartet rund 5.000 Teilnehmer. »Wir haben ein enormes Feedback und wohl den Nerv von vielen Eltern, Lehrern und Schülern getroffen. Die aktuelle Situation ist für alle einfach nicht mehr länger hinnehmbar!«, sagt Isabel Krämer-Kienle, Mutter von drei Kindern und eine der Organisatoren. Aktueller Anlass für die Protestaktion sind die vorgesehenen Sparmaßnahmen der Staatsregierung im Bildungsbereich, die im Doppelhaushalt 2011/12 vorgesehen sind. Dieser soll Anfang April verabschiedet werden.

Ziel der Demonstration ist laut der Initiative »Bildung21« die Verbesserung der Lehrerkräfteversorgung, die Schaffung einer integrierten Lehrerreserve, die Rücknahme der Kürzungen für die privaten Schulen sowie eine optimierte Einstellungspraxis für Referendare, die aktuell gezwungen sind, in andere Bundesländer abzuwandern. »Wir wollen uns nicht länger zu Hause ärgern und die Versäumnisse der Bildungspolitik am Küchentisch aufarbeiten, sondern aktiv werden!«, erklärt Krämer-Kienle.

Weitere Information gibt es unter www.bildung21.info oder bei Andreas Kienle unter 0 17 6/ 15 79 97 24.

Artikel vom 15.03.2011
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