Im September ist der 6 Millionen teure Bau fertig

Hohenbrunn · Richtfest bei Sonnenschein

Architekt Franz Balda, Zimmerer Hans Gruber und Bürgermeister Stefan Straßmair wünschten dem Schulhausbau viel Glück. Foto: Ka

Architekt Franz Balda, Zimmerer Hans Gruber und Bürgermeister Stefan Straßmair wünschten dem Schulhausbau viel Glück. Foto: Ka

Hohenbrunn · Mit der Sonne um die Wette strahlten alle am Bau Beteiligten beim Richtfest für die Sanierung der Grundschule Riemerling. In den »Fast-Komplett-Neubau«, wie Bürgermeister Stefan Straßmair (CSU) formulierte, soll die Schulfamilie bereits zum Beginn des neuen Schuljahres im Herbst einziehen können. Seit Anfang dieses Schuljahres sind die rund 320 Grundschüler der Riemerlinger Schule samt dem 20-köpfigen Kollegium um Rektorin Ilse Schwarzbeck in Containern in Hohenbrunn eifrig am Lernen.

Diese provisorische Lösung während der Baumaßnahme funktioniere zur Zufriedenheit aller Beteiligten, so Ilse Schwarzbeck. Voller Vorfreude blickte die Pädagogin auf den in den Himmel wachsenden Rohbau. »Wenn die Schule fertig ist, sind wir bestens gerüstet für den Ganztagsbetrieb«, sagte sie mit Blick auf die entstehenden acht Klassenzimmer, neuer Aula und vielen Nebenräumen für die Nachmittagsbetreuung. Die Gemeinde lässt sich ihren Nachwuchs etwas kosten. Architekt Franz Balda zeigte sich am Rande des Richtfestes zwar optimistisch, dass der Kostenrahmen für die Komplettsanierung von rund sechs Millionen Euro nicht überschritten werden wird. Dennoch: »Das ist eine gewaltige Anstrengung für eine so kleine Gemeinde wie Hohenbrunn«, stellte Bürgermeister Stefan Straßmair nicht ohne Stolz fest. Allein für die Busbeförderung der Kinder während der Generalsanierung müsse die Gemeinde rund 100.000 Euro ausgeben. Das Gemeindeoberhaupt konnte dafür aber auch eine ganz schön große Gästeschar zum Richtfest begrüßen. Zu diesem lieferte Zimmerer Hans Gruber den zünftigen Richtspruch. Er wünschte »dem neuen Umbau recht viel Glück«. Der Handwerker riet der Schulfamilie dazu, »edel zu denken und ehrlich zu handeln«. Dass die neue Schule dazu die besten Voraussetzungen bieten wird, glaubte nicht nur deren Leiterin, sondern auch die Applaus spendenden Richtfestgäste. Schon am Donnerstag, 17. März, erlebt der Umbau den nächsten Schritt Richtung Zukunft. Dann wird der Dachstuhl mit einer Bürgersolaranlage gekrönt.

Ka

Artikel vom 09.03.2011
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