Gottesdienst in Nazareth zur Einführung von Vikar Steinbrück

Bogenhausen · Freude über kreative Gemeinde

Micha Steinbrück wird am Sonntag als Vikar in der Nazarethkirche eingeführt.  Foto: Privat

Micha Steinbrück wird am Sonntag als Vikar in der Nazarethkirche eingeführt. Foto: Privat

Bogenhausen · Am Sonntag, 13. März, um 10 Uhr wird Micha Steinbrück als Vikar in der evangelischen Nazarethkirche in der Barbarossastraße eingeführt. Den Gottesdienst hält Pfarrer Markus Rhinow. Danach lädt die Nazarethkirche zum Empfang in das Gemeindehaus.

Im Vikariat, das in Bayern zweieinhalb Jahre dauert, werden Theologen auf den Pfarrberuf vorbereitet. Voraussetzung ist das abgeschlossene Studium der Evangelischen Theologie. Die Ausbildung der Vikare geschieht durch den Mentor vor Ort und durch regelmäßige Kurse im Predigerseminar in Nürnberg.

Vikar Micha Steinbrück: »Seit dem 1. März bin ich Vikar unter dem Mentorat von Pfarrer Rhinow, daher möchte ich mich hier kurz vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt und stamme aus Bielefeld. Prägend in meiner Jugend war, dass ich in dem Stadtteil Be­thel aufgewachsen bin. Dieser Stadtteil widmet sich seit seiner Gründung 1872 schwerpunktmäßig diakonischen Interessen. Mein Vater war als Diakon in Bethel leitend tätig (zufälligerweise in einem Haus Nazareth).

Diese diakonische Ader wurde während meines Zivildienstes in einer Klinik für epilepsiekranke Menschen deutlich gestärkt. Durch mehrere intensive Gespräche mit meiner Familie und im Besonderen meiner Schwester, die ebenfalls Theologie studierte, entschloss ich mich zu einem Theologiestudium an der Kirchlichen Hochschule Bethel in Bielefeld. Nach meinem Grundstudium wechselte ich an die Universität Münster. Im Januar 2009 wurde meiner Verlobten eine Doktorarbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Bereich Biologie angeboten. Da mich die Möglichkeit gereizt hat, in eine Stadt wie München zu ziehen, beschloss ich, mein Studium dort zu beenden. Hier haben wir beide uns von der Stadt und ihren Menschen sofort willkommen gefühlt, so dass ich bei der Landeskirche von Westfalen nachgefragt habe, mein Vikariat in München zu absolvieren. Es freut mich sehr, in dieser Gemeinde aufgenommen worden zu sein, da sie den Ruf einer offenen und kreativen City-Gemeinde hat.«

Artikel vom 07.03.2011
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