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6. Kammerkonzert des Kulturvereins
Zorneding · Musikalischer »Triolog«
Solo-Hornist Hervé Joulain spielt am 13. März mit Liza Ferschtman und Oliver Triendl einen „Triolog“. Foto: VA
Zorneding · Am Sonntag, 13. März, findet im Martinstadl, Ingelsberger Weg 2 in Zorneding, um 18 Uhr beim sechsten Konzert im Kammermusikzyklus 2010/11 des Kulturvereins Zorneding-Baldham ein Europäischer „Triolog“ statt.
Für das Konzert hat der Pianist und künstlerische Leiter des Kulturvereins, Oliver Triendl, die russisch-holländische Geigerin Liza Ferschtman und den französischen Meisterhornisten Hervé Joulain nach Zorneding eingeladen. Neben dem berühmten Horntrio von Johannes Brahms stehen als Rarität für diese Besetzung die „Quatre petites pièces“ des Ravel-Zeitgenossen Charles Koechlin auf dem Programm.
Daneben präsentieren sich die beiden hochkarätigen Gäste auch in repräsentativen Duo-Kompositionen: mit Ludwig van Beethovens virtuoser Sonate für Horn und Klavier op. 17 und der dritten Violinsonate op. 25 von George Enescu. Mit „Dans le caractère populaire roumain“ ist dieses temperamentvolle Werk des großen rumänischen Komponisten überschrieben, das eine besondere musikalische Entdeckung verspricht. Konzertkarten können im Vorverkauf bei Heide Schneider bestellt werden, Tel. 08106/22154 oder unter heide.schneider@casa-di-heide.de
Liza Ferschtman, bereits eine der markantesten Geigerinnen ihrer Generation, belegte als Tochter russischer Musiker früh Meisterkurse unter anderem bei Igor Oistrach. Ihr Studium absolvierte sie in Amsterdam, Philadelphia und London. 2007 wurde sie künstlerische Leiterin des bedeutenden Delft Chamber Musical Festival; bei den Sommerkonzerten im Concertgebouw Amsterdam gestaltete sie 2008 mit vier Konzerten einen eigenen Festival-Schwerpunkt.
Hervé Joulain wurde im Alter von 20 Jahren erster Solo-Hornist des Orchestre Philharmonique de Radio France; seither konzertierte er als Solist mit über 80 Orchestern und arbeitete mit nahezu allen großen Dirigenten unserer Zeit, darunter Daniel Barenboim, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Bernard Haitink, Ricardo Muti und Seiji Ozawa. 1994 wurde er Professor am Pariser Conservatoire, 2003 berief ihn Lorin Maazel als ersten Solohornisten in die Filarmonica Toscanini.
Der Pianist Oliver Triendl studierte unter anderem bei Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg. Seine Konzerttätigkeit führte den mehrfachen Preisträger in zahlreiche internationale Musikmetropolen. Solistisch arbeitete er auch mit den Münchner Philharmonikern, der Tschechischen Staatsphilharmonie, dem Orchestre de Chambre de Lausanne und dem Münchner Kammerorchester.
Artikel vom 03.03.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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