Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Großer Andrang verzeichnet

Zahlreiche türkische Helfer machten den Ländersonntag zu einem echten Erlebnis. Foto: VA

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Ein Musterbeispiel für Integration war der türkische Ländersonntag des Arbeitskreises Zusammen Leben der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn Mitte Februar. Diese zweite Ländersonntagsveranstaltung aus der zehnteiligen Ländersonntagsreihe war ebenso sensationell wie der vorausgehende britische Ländersonntag im Januar. Über 500 Besucher feierten zwischen 13 und 18 Uhr in der Erich Kästner-Schule in Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit ihren türkischen Mitbürgern.

»Faszinierend, mit welchem Einsatz und Teamgeist die türkischen Ortseinwohner ihren Mitbürgern ihr Land präsentierten«, lobt Arbeitskreisleiter Mathias Mooz sein 52-köpfiges türkisches Team – geleitet von Sevtap Günay und Kenan Kayis – sowie die 112 Künstler. »Man spürt, wie hier alle mit Herz und Seele bei der Sache sind,« so Mooz. Besucher und Veranstalter waren sehr zufrieden. Wegen Überfüllung der Erich Kästner-Schule konnte neuen Besuchern zeitweise kein Einlass gewährt werden. Über die gesamte Veranstaltung verzehrten die Gäste reichlich landestypische Gerichte sowie original türkischen Mokka, Tee, süße Mehlspeisen, vegetarischen Döner vom Spieß und viele weitere von Hand zubereitete Köstlichkeiten. Musikalische Einlagen im traditionellen osmanischen Stil wechselten mit Einlagen der 46-köpfigen und 45-köpfigen türkischen Folkloregruppen. Höhepunkte waren die temperamentvolle orientalische Bauchtanzgruppe und die kostenlose Verlosung mit mehreren Reise-, Abendessen- und türkischen Wellness-Gutscheinen. Kinder hatten viel Spaß beim Kinderschminken mit Verkleiden und Fotoshooting sowie im Kinderbereich.Infostände über Land und Leute sowie interessante Reisen in die Türkei rundeten das Kulturfest ab. Der holländische und gleichzeitig nächste Ländersonntag findet am 27. März statt. Infos und Ländersonntagstermine sind im Internet unter www.laendersonntage.hksi.de abrufbar. Noch mehr Veranstaltungen findet man unter www.wochenanzeiger.de.

Artikel vom 02.03.2011
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