Montessori-Schule kommt

Neubiberg · Neue Nutzung

Neubiberg · Einen ersten Schritt auf Seite der Behörden in Richtung Realisierung der Montessori-Schule im einstigen Ara-Gebäude hat jetzt der Bau- und Verkehrsausschuss gemacht: Er stimmte geschlossen einem entsprechenden Bauantrag mit Nutzungsänderung zu. Wie berichtet, möchte die noch in Perlach ansässige Einrichtung ihr Domizil am liebsten zum Start des neuen Schuljahres in die Arastraße verlegen.

Hierfür brauchte sie zunächst das gemeindliche Einvernehmen für die Nutzungsänderung von Büro- und Betriebsflächen in Schulflächen in dem als Mischgebiet deklarierten Bereich. Ein Mischgebiet umfasst sowohl das Wohnen als auch dieses »nicht wesentlich störendes« Gewerbe. Zu diesem wiederum zählen auch »Anlagen für kulturelle Zwecke« wie eben Schulen. Dass die Schule also auf rechtlichem Fundament stünde, hatte wie berichtet auch schon Bürgermeister Günter Heyland (FWN@U) auf einer ersten Infoveranstaltung zu dem Projekt den dort anwesenden Anwohnern erklärt.

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Die Schule soll in zwei Bauabschnitten realisiert werden. Der erste hat das Zeitfenster Schuljahresbeginn 2011/2012. Er umfasst sechs Klassen im zweiten Obergeschoss, Fachräume, Lehrerräume, solche für die Verwaltung und eine Kantine, in der vom Caterer gelieferte Speisen gereicht werden. Im Untergeschoss sind Lager und Nebenräume geplant. Auf der östlichen Seite des Erdgeschosses wird der Haupteingang samt Foyer sein, in der südlichen Außenfläche hingegen der knapp 1.000 Quadratmeter große Pausenhof. Er wird im zweiten Bauabschnitt um rund 350 Quadratmeter erweitert. An der Arastraße wird die Schule auch mithilfe eines Treppenhausanbaus einen eigenen Zugangsbereich erhalten. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist dann für das Schuljahr 2012/2013 geplant. Dieser Bauabschnitt wird im ersten Obergeschoss vier weitere Klassen umfassen. Insgesamt wird sich nach seiner Fertigstellung die Schülerzahl auf 225 belaufen. Die schuleigenen Busse sollen nach den Planungen ausschließlich über die Kameterstraße westlich zur Bahnhof-/Kaiserstraße den nördlichen Parkplatz anfahren. Rund 80 Schüler werden mit der S-Bahn kommen, zwischen 15 und 20 werden mit dem Auto gebracht. Im nächsten Schritt begutachtet nun das Landratsamt den Bauantrag samt Nutzungsänderung.

Ka

Artikel vom 23.02.2011
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