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Adler A.F. gestaltet Wand erneut
Moosach · Kunst XXXL
Temporäre Kunst, die bald von einem Anbau verdeckt wird, plant Adler A.F. Foto: VA
Moosach · Münchens wohl größtes Bild entstand 2006 an der Darmstädter Straße 8. Viele Medien berichteten davon, auch der Bayerische Rundfunk. Die Münchner Künstlerin Adler A.F. arbeitete damals mehrere Tage an der fensterlosen Fassade des fünfstöckigen Wohnhauses, um die Wand im Auftrag der Eigentümer künstlerisch zu gestalten.
Es entstand das Bild im XXXL-Format mit dem Titel »Sonne und die Planeten«.
Jetzt wird diese Fassade im Zuge einer Eckbebauung zerstört. Sie kann nur
noch bis Ende März gesehen werden. Doch die Künstlerin stellt sich erneut
der Herausforderung und wird in einer großen Aktion das Bild neu bearbeiten,
im Stil der Grafitti-Sprayer mit Spraydose und Mundschutz. Mit einem Riesen-Pinsel
auf der Hebebühne plant die Aktionskünstlerin eine Zeichnung der außergewöhnlichen
Art: »Circus Maximus & Trash Queen – action painting 2011« nennt sie die
Aktion. Mit Hilfe einer Hebebühne, die bis zu 20 Meter hochgefahren werden
kann, malt, sprüht und zeichnet sie in einem konzentrierten Arbeitsprozess
einen Tag lang an diesem mehr als 200 Quadratmeter großen Bild: »Je größer
die zu gestaltende Fläche, desto lieber ist es mir: Ich habe riesige Freude
am XXXL-Format«, sagt die Künstlerin, bekannt für ihre Rupfenbilder, die
auch schon mal eine Größe von fünf auf fünf Meter erreichen. Die Spraydosen
und Farben – vor allem schwarz – hat sie schon gekauft.
Für Schaulustige:
Die Malaktion beginnt am Mittwoch, 2. März, um 10 Uhr und endet um 16 Uhr.
- Berg am Laim · Malerin Adler eröffnet »Kunstburg«
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