Japanische Mode im Haus der Kunst

München · Futuristische Kleider

München · 30 Jahre japanische Mode können die Besucher der Ausstellung „Future Beauty“ erleben, die ab Freitag, 4. März, im Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße 1 zu sehen ist. Japanische Modedesigner haben seit den 80er-Jahren die Mode von Grund auf neu definiert und weltweit beeinflusst.

Die Ausstellung bietet mit rund 130 Kleidungsstücken, Filmen von Modenschauen, Kollektionskatalogen und weiterem Dokumentationsmaterial einen Überblick über die japanische Avantgarde-Mode von den frühen 80er-Jahren bis heute. Europaweit ist es das erste Projekt dieser Art.

Die Ausstellung ist in verschiedene Sektionen unterteilt. Die Sektion „Lob der Schatten“ ist inspiriert vom gleichnamigen Text des japanischen Autors Jun'ichiro Tanizaki, der den Schatten als Kern der japanischen Ästhetik betrachtet. Sie beschäftigt sich mit der Passion für dunkle Einfarbigkeit. „Flachheit“ widmet sich den einfachen geometrischen Formen und dem Wechselspiel von Zweidimensionalität und Volumen bei Issey Miyake, Rei Kawakubo und Yohji Yamamoto. Die radikale Erneuerung von traditionellen japanischen Kleidungsstücken wie Kimono, von Stoffen und von Techniken wie Origami steht in der Abteilung „Tradition und Innovation“ im Mittelpunkt.

Die Sektion „Cooles Japan“ schließlich untersucht die symbiotische Beziehung von Street Style, Popkultur und Haute Couture.

Weitere Infos im Internet auf www.hausderkunst.de.

Artikel vom 10.02.2011
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