Bürger müssen in die Tasche greifen

Brunnthal · Straßensanierung

Brunnthal · Straßensanierung und -ausbau sind im Finanzplan der Gemeinde Brunnthal im laufenden Jahr als einer der größten Posten avisiert. Rund 1,1 Millionen Euro hat sich die Kommune als Kostenrahmen für 2011 gesteckt – allerdings will man bei der Entscheidungsfindung über die tatsächlichen Umfänge auch die Bürger mit einbeziehen. Endgültige Entscheidungen über die tatsächlichen Projektumfänge sollen nach der Frostperiode im Frühjahr fallen.

Neben einer Detailberatung im Gemeinderat ist dann auch eine umfangreiche Anwohneranhörung geplant. Doch die Grundzüge des Straßensanierungskonzepts stehen bereits – das wurde auch bei den aktuellen Beratungen im Bauausschuss des Gemeinderates deutlich. Danach wird klar: über die sogenannte Straßenausbaubeitragssatzung könnte auch so mancher Anwohner von zur Sanierung anstehenden Trassen in den Ortsteilen mit zur Kasse gebeten werden. Dann nämlich, wenn diese Straßen noch nicht erstmalig hergestellt wurden, werden die Hauptnutzer anteilig mit ins Kostenboot geholt. Heuer könnte dies Bürger der Gemeinde betreffen, die an der Buchenstraße, am Forstweg, am Erlen- oder Kirchweg zuhause sind. Denn diese Straßen und Wege wurden von der Gemeinde a priori für eine Sanierung in diesem Jahr ausgewählt. »Aber die Bürger können natürlich mitsprechen«, versichert Brunnthals Bürgermeister Stefan Kern (CSU). »Nur wenn die Bürger dies auch wollen, werden wir die Straßen ausbauen.« Ein grobes Handlungsraster habe man vor allem deshalb bereits jetzt im Winter erarbeitet, »damit alle frühzeitig Bescheid wissen«.

ReB

Artikel vom 09.02.2011
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