Glonn: »Machtwechsel« beim Nachwuchs der Schützen

Glonn · Schießen um die »Krone«

Wurstkönig Florian Zettl, Jugendkönig Simon Kagermeier, Brezenkönig Matthias Zettl und Schützenmeister Fred Waschke (v.l.) beim Königsschießen. F.: Privat

Glonn · Am vergangenen Freitag haben die Glonner Schützen ihr Königsschießen ausgetragen – und es gibt neue Regenten: Nur einen halben Machtwechsel gab es im Königshaus bei den Feuerschützen.

Während Schützenkönig Martin Eder seinen Titel souverän verteidigte, löst Simon Kagermeier Matthias Zettl als Jugendkönig ab.

Seit einigen Jahren schon gibt es beim jährlichen Königsschießen einen neuen Modus. Zunächst geben alle Teilnehmer jeweils fünf Schuss ab, die Besten kommen dann ins Finale. Hier gilt es, sich mit dem besten Schuss die Königswürde zu erobern.

In der Jugendklasse nahmen zwar in diesem Jahr die Aushängeschilder der FSG teil, allerdings kamen ansonsten keine Jugendlichen, die sich in diesem Wettkampf messen wollten. Aushängeschild Simon Kagermeier, der an diesem Tag auch noch seinen 15. Geburtstag feierte, belohnte sich selbst mit dem besten Finalschuss und dem Titel des Jugendkönigs. Wurstkönig wurde Florian Zettl und Brezenkönig Titelverteidiger Matthias Zettl. Alle drei Jungschützen lagen nahe beieinander und erst die endgültige Auswertung löste die Spannung. Bei den Erwachsenen kämpften dann gleich zehn Schützen im Finale um die Königswürde.

Auf den ersten Rängen landeten ausschließlich Pistolenschützen. Der ausdrückliche Dank galt denjenigen, die das Königsschießen noch als Traditionsveranstaltung sehen und als eine Ehre, einen Königsschuss abgeben zu dürfen. Im Finale hatte dann der Titelverteidiger die stärksten Nerven und setzte sich zum zweiten Mal hintereinander als Schützenkönig auf den Thron. »Da muss ich ja meine Kette gar nicht runternehmen«, meinte der alte und neue König verschmitzt.

Wurstkönig wurde Paul Huber und als Brezenkönig durfte sich Rudi Kagermeier die Brezen umhängen lassen.

Artikel vom 09.02.2011
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