Hilfe für Münchner Leukämie-Patienten

München · Typisierungsaktion

München · Nur eine Knochenmarkspende kann den 32-jährigen Peter Bulla noch retten. Derzeit ist zwar ein potenzieller Spender in Aussicht, die genetische Übereinstimmung ist aber noch nicht vollständig geklärt.

Um dem Familienvater aus Sendling, aber auch anderen an Leukämie erkrankten zu helfen, organisiert die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude deshalb am Sonntag, 6. Februar, eine Typisierungsaktion in der Turnhalle des Münchner Theresien-Gymnasiums, Kaiser-Ludwig-Platz 3. Von 10 bis 16 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger registrieren lassen und möglicherweise Peter Bulla oder anderen Leukämie-Patientinnen und -Patienten das Leben retten. Mitmachen kann grundsätzlich jeder zwischen 18 und 55 Jahren, der in guter gesundheitlicher Verfassung ist.

Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender beziehungsweise der Spenderin fünf Milliliter Blut abgenommen, das dann auf seine Gewebemerkmale untersucht wird. Bürger, die sich bereits bei einer anderen Aktion in der Vergangenheit typisieren haben lassen, müssen sich nicht erneut registrieren. Ihre Daten stehen weiterhin allen Patienten zur Verfügung. Für die meisten Patienten besteht die einzige Chance auf Heilung durch die Transplantation von gesunden Stammzellen ihres „genetischen Zwillings“.

Artikel vom 03.02.2011
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