Keine Kreditaufnahme nötig

Hohenbrunn · Solider Haushalt

Hohenbrunn · Keine Kreditaufnahme, eine sinkende Pro-Kopf-Verschuldung und Rücklagenbildung: Der Haushalt 2011 der Gemeinde Hohenbrunn steht auf soliden Füßen. Dies sah auch der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung so. Er verabschiedete das Zahlenwerk mit der Zustimmung aller Fraktionen – bis auf die der Grünen.

Sie mochten Bürgermeister Stefan Straßmair (CSU) in seiner Argumentation rund um die außerhalb des Haushaltes finanzierte Erschließung und die geplanten Grundstücksverkäufe auf dem einstigen Muna-Gelände nicht folgen.

Finanzierungen außerhalb des Haushalts belasten diesen nicht und sind flexibel in der Handhabung. Insgesamt umfasst der Hohenbrunner Haushalt 2011 ein Volumen von 26,8 Millionen Euro, davon entfallen gut 17,8 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und knapp neun Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt beläuft sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Bei den Einnahmen des Verwaltungshaushalts können die Steuern im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs um zehn Prozent in Höhe von nun insgesamt knapp zwölf Millionen Euro verzeichnen.

Bei den Gewerbesteuereinnahmen, die mit 6,8 Millionen Euro veranschlagt werden, rechnet die Gemeinde mit einem Zuwachs von 600.000 Euro. Rund 500.000 Euro oder 12,5 Prozent tiefer in die Tasche greifen muss sie heuer bei den Personalkosten. Dies beruht auf der Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge und den Neueinstellungen bei den Kinderbetreuungseinrichtungen.

Ebenfalls zugunsten des Nachwuchses geht es bei der Generalsanierung der Riemerlinger Grundschule, angegangen werden sollen nun aber auch nicht mehr aufschiebbare Straßensanierungsmaßnahmen.

Ka

Artikel vom 02.02.2011
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