Manuel Schäffler bringt sich in Erinnerung

Unentschieden trotz starker Leistung

Dominik Stahl, Benny Lauth und Stefan Buck bejubeln den Führungstreffer. Foto: A. Wild

Dominik Stahl, Benny Lauth und Stefan Buck bejubeln den Führungstreffer. Foto: A. Wild

München · Gegen den MSV Duisburg zeigten die Löwen ihre beste Saisonleistung in einem Heimspiel. Dass die Gäste dennoch zu einem Punkt kamen, verdanken sie Löwen-Leihgabe Manuel Schäffler, der einen der wenigen gefährlichen Angriffe der Meidericher in der Schlussphase zum schmeichelhaften 1:1 Endstand zu nutzen wusste.

Beim TSV 1860 kehrte Kai Bülow nach seiner Rotsperre wieder in die Innenverteidigung zurück. Für die arrivierten Profis Florin Lovin und Alexander Ludwig spielten die Nachwuchsspieler Dominik Stahl und Kevin Volland von Beginn an. Das mit Ignjovski, Stahl, Camdal und Aigner wohl jüngste Löwenmittelfeld aller Zeiten machte seine Sache gut und suchte von Beginn an mutig den Weg nach vorn. Lediglich in der Anfangsviertelstunde kamen die Duisburger durch Sahan zu zwei Torchancen. Danach übernahmen die Löwen das Kommando und erspielten sich bis zur Pause Eckbälle und Torgelegenheiten in Serie. In der 42. Minute rangelten Volland und Lauth im Strafraum gegen die Duisburger Bajic und Soares um den Ball. Dem 1860-Kapitän fiel die Kugel schließlich vor die Füße und Lauth erzielte mit seinem zehnten Saisontreffer die verdiente 1:0 Führung.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb der TSV 1860 das deutlich gefälligere Team. Duisburgs Angriffsbemühungen gerieten zu unkontrolliert und die Löwen blieben mit schnellen Kombinationen brandgefährlich. Nacheinander vergaben Rukavina, Rakic, und Lauth nahezu hundertprozentige Möglichkeiten zum 2:0. Dass dann Manuel Schäffler mit seinem ersten Saisontor für den MSV in der 86. Minute ausglich, müssen die Löwenanhänger unter den 15.000 Zuschauern, die die Partie bei eisig kalten Temperaturen in der Fröttmaninger Arena verfolgten, als bittere Ironie des Schicksals empfunden haben. Mit 29 Punkten bleibt 1860 auf Rang 9 kleben. Die leise Hoffnung, vielleicht doch noch einmal an den Aufstiegsrängen schnuppern zu können, schwindet zusehends. „Es wird ganz schwer“, glaubt Reiner Maurer. Ein Heimsieg kommenden Montagabend gegen Fortuna Düsseldorf wäre Voraussetzung, um überhaupt von einem starken Schlussspurt träumen zu können.

Artikel vom 01.02.2011
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