Geldspende an DKMS

Bogenhausen · Stiftlerinnen helfen

Birgit Kubeng (2. von links) mit Schülerinnen und Kollegen bei der Scheck-Übergabe.	Foto: MJS

Birgit Kubeng (2. von links) mit Schülerinnen und Kollegen bei der Scheck-Übergabe. Foto: MJS

Bogenhausen · Schülerinnen, Lehrer und Eltern des Bogenhausener Mädchen-Gymnasiums Max-Josef-Stift (MJS) engagieren sich seit über einem Jahr gemeinsam im Kampf gegen Leukämie. Am 28. Januar 2010 organisierten sie eine Typisierungsaktion, bei der sich 78 neue potenzielle Stammzellspender in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) aufnehmen ließen.

Jetzt überreichte das Max-Josef-Stift 2.189 Euro an die DKMS gemeinnützige Gesellschaft mbh. Als die Tochter von Freunden an Leukämie erkrankte, kam die MJS-Lehrerin Birgit Kubeng erstmals hautnah mit dieser Krankheit in Berührung. Dadurch entstand bei ihr der Wunsch zu helfen. »Ich wollte etwas dazu beitragen, um die Überlebenschancen für Leukämiepatienten zu verbessern«, so Kubeng. »Bei meinen Freunden habe ich die Zeit des Hoffens und Bangens auf einen passenden Spender miterlebt.

Deren 21-jährige Tochter hatte Glück: Sie konnte transplantiert werden und inzwischen geht es ihr wieder gut, sie studiert sogar schon wieder.« Die Lehrerin beschloss daraufhin, eine Typisierungsaktion an ihrer Schule zu organisieren. 78 Schülerinnen, Eltern und Lehrer ließen sich als potenzielle Stammzellspender in die Datei aufnehmen. Das sind 78 Überlebenschancen für Leukämiepatienten weltweit. Doch damit nicht genug: Da auch die jüngeren Schülerinnen, die sich noch nicht typisieren lassen konnten, helfen wollten, wurde beschlossen, den Gesamterlös des Sommerfestes 2010 der DKMS zu spenden, um damit die Neuaufnahme von Spendern zu finanzieren.

Artikel vom 31.01.2011
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