Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Lage entspannt sich

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · In Höhenkirchen-Siegertsbrunn wachsen nicht nur die Einwohnerzahlen, die in diesem Jahr die 10.000-Marke überschreiten werden, sondern auch wieder die Einnahmen. Der Haushalt der Gemeinde wird in diesem Jahr rund 28,24 Millionen Euro betragen, davon entfallen 13,78 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 14,46 Millionen auf den Vermögenshaushalt.

Die erwarteten Einnahmen liegen bei 4,3 Millionen Euro im Bereich der Gewerbesteuer und bei 5,1 Millionen Euro aus der Beteiligung an der Einkommenssteuer. Ein deutlicher Anstieg, konnte die Gemeinde im Jahr 2010 nur 3,5 Millionen Euro im Bereich der Gewerbesteuer und 4,6 Millionen Euro bei der Einkommenssteuer verbuchen, berichtete Kämmerin Christine Schmidt.

Allerdings bestehe noch kein Grund das Geld mit vollen Händen auszugeben, mahnte die Kämmerin, denn große Aufgaben stünden für die Gemeinde bevor. So muss die Gemeinde allein für die Sanierung und den Neubau der Gymnasien in Neubiberg, Ottobrunn und Höhenkirchen-Siegertsbrunn rund 3,8 Millionen Euro berappen. Weitere große Posten sind die Erweiterung des Friedhofs in Siegertsbrunn mit rund 560.000 Euro, der Neubau eines Kinderhauses für rund 4,8 Millionen Euro und die energetische Sanierung der Erich-Kästner Volksschule, die rund 900.000 Euro kosten wird. Die Personalkosten schlagen mit rund 2,33 Millionen zu Buche, die Kreisumlage frisst 3,27 Millionen Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt wird 2,87 Millionen Euro betragen, rund 860.000 Euro mehr als noch im Jahr 2010.

Allerdings stehen den Ausgaben auch häufig Zuschüsse aus verschiedenen Fördertöpfen wie das Konjunkturpaket II zur Verfügung. Stolz zeigte sich Bürgemeisterin Ursula Mayer (CSU) über das, was die Gemeinde auch ohne ein millionenschweres Polster auf der Bank für seine Bürger ermögliche.

Von goldenen Wasserhähnen in öffentlichen Gebäuden solle man trotz aller Zuversicht aber auch weiterhin absehen, scherzte Christine Schmidt. Der Haupt- und Verwaltungsausschuss segnete den Haushalt einstimmig ab.

H. Woschée

Artikel vom 26.01.2011
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