Frauen im Barock

Zorneding · Bach & More

Zorneding · Die Konzertreihe Bach & More beschäftigt sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit Werken weiblicher Komponisten im Barock. Gleich das erste Konzert am Sonntag, 23. Januar, 18 Uhr, in der evangelischen Christophoruskirche in Zorneding widmet der Leiter dieser Reihe, Matthias Gerstner, einer Frau, deren Name in der Komponistenwelt heute eher unbekannt sein dürfte: Elizabeth-Claude Jacquet de la Guerre.

Die Komponistin wurde 1665 in Paris geboren und erlangte schon in jungen Jahren großen Ruhm als Cembalistin. Früh erhielt sie eine Anstellung am Hof Ludwig des XIV., wo es ihre Aufgabe war, für musikalische Unterhaltung zu sorgen. Mit ihrem Wirken als Sängerin, Cembalistin und Komponistin erwarb sie sich Anerkennung weit über Frankreich hinaus.

Neben der regelmäßigen Veröffentlichung unterschiedlichster Werke wie Bühnenstücke, Lieder, Kantaten, Cembalostücke und Sonaten veranstaltete sie häufig Hauskonzerte, zu denen »alle großen Musiker und Musikkenner kamen, um sie anzuhören«. Als sie 1729 starb, galt Elizabeth-Claude Jacquet als eine der großen künstlerischen Persönlichkeiten ihrer Zeit.

Zusammen mit der Sopranistin Priska Eser und der Geigerin Regina Graf will Matthias Gerstner die Solokantate „Judith“ und die Violinsonaten in A-Moll und A-Dur dieser außergewöhnlichen Komponistin vorstellen und mit ihren brillanten Werken an ihre Glanzzeit erinnern.

Karten für dieses Konzert gibt es im Vorverkauf bei Steffis Schreibwaren in Zorneding, Telefon 21 98 83, in der Papeterie Löntz in Baldham, Rufnummer 67 69, sowie beim Buchladen in Vaterstetten, Nummer 53 67. Restkarten sind zudem auch an der Abendkasse erhältlich.

Artikel vom 20.01.2011
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