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Münchner DGB-Vorsitzender stellt neue Studie vor
Moosach · Ein Jahr der »guten Arbeit«
Moosacher SPD Vorsitzende Julia Schönfeld-Knor und Christoph Frey, DGB Vorsitzender Foto: VA
Moosach · Im voll besetzten Saal des »Alten Wirt« stellte der Münchner DGB-Vorsitzende Christoph Frey in der öffentlichen Monatsversammlung der Moosacher SPD die neue Studie über »gute Arbeit« vor. Natürlich gehört dazu auch die Steigerung der Einkommen in den nächsten Tarifverhandlungen, da die reale Kaufkraft der Löhne in den letzten zehn Jahren gesunken ist.
Ebenfalls wichtig ist die Zufriedenheit am Arbeitsplatz, der die Interessen der Arbeitnehmer wirkungsvoll vertritt. Das ist auch im langfristigen Interesse der Unternehmer, denn mit höherer Arbeitsplatzzufriedenheit sinkt die Bereitschaft zum Wechsel, und mit einer motivierten Stammbelegschaft kann der Betrieb dem für die nahe Zukunft vorhergesagten Fachkräftemangel am besten vorbeugen. »Aber auf ein großes Problem muss ich hinweisen«, mahnte Frey: »Die Zunahme atypischer Beschäftigung, also Leiharbeit, Teilzeitarbeit oder gar Zweitminijob, führt zu Niedriglöhnen und zukünftiger Rentnerarmut!«
Eine »schreiende Ungerechtigkeit« nannte es Frey, dass Leiharbeiter am gleichen Arbeitsplatz meist ein Drittel weniger für die gleiche Arbeit verdienen wie Festangestellte. Der Grundsatz »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit« müsse gesetzlich oder zumindest tarifvertraglich verankert werden. Im Laufe des Abends wies ein engagierter Moosacher Bürger in der durchaus regen Diskussion auf einen wichtigen Zusammenhang hin: »Wo soll ein verantwortungsbewusster junger Mensch mit einem schlecht bezahlten und unsicheren Leiharbeitsverhältnis den Mut hernehmen, eine Familie zu gründen?«
Artikel vom 18.01.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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