Der neue Faschingsprinz ist in Kabul geboren

München · „Multikulti“ bei Würmesia

Prinzessin Sandra und Prinz Ahmad. Max Spiegl (l.) mit Laudator Hermann Memmel. Fotos: IPA

Prinzessin Sandra und Prinz Ahmad. Max Spiegl (l.) mit Laudator Hermann Memmel. Fotos: IPA

München · Die Faschingsgesellschaft Würmesia e.V. ist mit über 300 Mitgliedern einer der grössten Münchner Faschingsgesellschaften. Das neue Prinzenpaar beweist, dass Integration nicht nur ein Schlagwort ist. Nun wurde das 61. Prinzenpaar Ahmad I. & Sandra II inthronisiert. Prinzessin Sandra II., mit bürgerlichem Namen Sandra Krause, geboren am 13. Juni 1986, ist ein echtes Münchner Kindl.

Prinz Ahmad I., mit bürgerlichen Namen Ahmad Khaled Enayat, wurde am 20. Januar 1984 in Kabul geboren. „Wir freuen uns sehr, sind stolz auf unseren Sohn“, erzählen die Eltern Atigullah und Kamela. Mit dem „Großen Morisken“ der Faschingsgesellschaft Würmesia wurde in diesem Jahr Max Spiegl ausgezeichnet. Der Preisträger ist als Buchautor („D’ Wiesn – Geschichten rund ums Oktoberfest“) und durch den von ihm geprägten Begriff „S’ Münchner Herz“ bekannt geworden.

Seit 1984 wird der Ehrenpreis „Der Grosse Moriske“ - eine hölzerne Nachbildung der von Erasmus Grasser im Jahre 1480 geschaffenen Figur – an Personen des öffentlichen Lebens aus Kultur, Sport und Politik für ihren Einsatz im sozialen Bereich verliehen. Erster Preisträger war der große bayerische Volksschauspieler Beppo Brem. Im folgten Schauspieler wie Elke Sommer, Erni Singerl, Gustl Bayrhammer, aber auch Sportler wie Sepp Maier, Rosi Mittermaier und Markus Wasmeier.

Artikel vom 12.01.2011
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