Crashed Ice Weltmeisterschaft wieder am Olympiaberg

München · Waghalsiger Eis-Parcours

Andreas Maier (l.) und der amtierende Weltmeister Martin Niefnecker testeten schonmal die Strecke. Foto: Jörg Mitter

Andreas Maier (l.) und der amtierende Weltmeister Martin Niefnecker testeten schonmal die Strecke. Foto: Jörg Mitter

München · Ein Wintersport-Highlight jagt in München das nächste: Am Sonntag haben die Ski-Asse Maria Riesch und Felix Neureuther auf dem Olympiaberg im Parallelslalom um Weltcup-Punkte gekämpft, am Montag zeigte der amtierende Red Bull Crashed Ice Weltmeister Martin Niefnecker sein Können.

Stilecht bewältigte der 20-Jährige auf seinen Skates den über Nacht vereisten Parcours im Duell mit Andreas Maier aus Farchant. Der Garmisch-Partenkirchener will beim Red Bull Crashed Ice WM-Auftakt am 15. Januar wichtige WM-Punkte sammeln.

„Für die Zeit von Ivica Kostelic hätte es nicht ganz gereicht, aber aufs Stockerl hätte ich es sicher geschafft“, sagte der Garmisch-Partenkirchener verschmitzt nach der etwas anderen „Generalprobe“ für den ersten Stopp der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft am 15. Januar im Münchner Olympiapark. Nach dem sensationellen Erfolg im vergangenen Januar ist der Run auf die 25.000 Plätze groß. Stehplatzkarten mit Sicht auf die Strecke, die Live-Bühne für das anschließende Blumentopf-Konzert und die Videowalls sind für 18 Euro (12 Euro ermäßigt) bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Der Finaltag beginnt um 15 Uhr mit einem Warm-Up-Programm. Wenn die Stimmung auf dem Höhepunkt angelangt ist, fighten ab 18 Uhr die weltbesten Ice Cross Downhiller beim ersten Red Bull Crashed Ice Stopp der Saison um den prestigeträchtigen Sieg. Anschließend bringen die Münchner Hip-Hopper Blumentopf die Fans mit heißen Beats in der klirrenden Kälte zum Schwitzen. Der Wettkampf in München ist der Auftakt zur Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft 2011, bei der die schnellsten Ice Cross Downhiller der Welt in vier WM-Stopps ihren Champion ermitteln.

Nach den Vorkämpfen stürzen sich die besten 64 Athleten jeweils zu viert im direkten Duell in einen eindrucksvollen Eis-Parcours. Auf der 353 Meter langen und fünf Meter breiten Strecke müssen sie nicht nur ihre Kontrahenten bezwingen, sondern auch Steilkurven, Wellen, Sprünge und weitere Hindernisse meistern. Bei jedem Stopp der Red Bull Crashed Ice Weltmeisterschaft werden Punkte vergeben: Der Sieger erhält 1.000 Zähler, für den 100. Platz gibt es noch 0,5 Punkte. Wer nach München, Valkenburg (NED), Moskau (RUS) und Quebec (CAN) die meisten Punkte auf dem Konto hat, ist Red Bull Crashed Ice Weltmeister 2011.

Artikel vom 05.01.2011
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