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Oratorienchor lädt zu einem besonderen Weihnachtskonzert
Heimstetten · Venezianische Klänge
Perfekte Einstimmung für die Festtage: Der Oratorienchor präsentiert Vivaldi, Gabrieli und Bach. Links neben dem Kranz: Christine Gampl. Foto: Privat
Heimstetten · »Chor- und Orchesterleitung ist Diktatur!« Christine Gampl lacht beherzt. »Im Ernst, schon während der Probenarbeit versuche ich, die Musiker mit meiner Auffassung des Werks vertraut zu machen. Und bisher haben sie es angenommen.« Die Kirchenmusikerin von St. Peter weiß immer genau, was sie will.
Seit 15 Jahren arbeitet die Dirigentin, Organistin, Klavier- und Gesangslehrerin schon in Heimstetten und kümmert sich um die musikalische »Rundumversorgung« in der Kirche. Unzählige Konzerte hat sie zusammen mit dem Oratorienchor gegeben. Und trotzdem sprudelt sie über vor Ideen – Wiederholungen liegen ihr nicht. So können sich die Besucher wieder auf eine besondere Einstimmung auf das weihnachtliche Geschehen in einer romantisch durch Kerzen beleuchteten Kirche freuen. »Venezianische Weihnacht« ist am Sonntag, 19. Dezember, das Motto, venezianische Komponisten geben den Ton an. Schon die ersten vier Motetten, zwei davon von Giovanni Gabrieli, sind »exquisit«. »Angelus ad Pastores ait« und »Hodie Christus natus es«, zwei Weihnachtsmotetten, stellen für den Chor eine besondere Herausforderung dar, sind sie doch 12-stimmig bzw. 10-stimmig für zwei Chöre geschrieben. »Mit jedem musikalischen Stück, das neu einstudiert wird, versuche ich, das chorische Niveau zu heben. Das motiviert die Chormitglieder, weil sie dadurch gefordert werden«, so Christine Gampl.
Im Programm darf auch Johann Sebastian Bach nicht fehlen, Gampls absoluter Lieblingskomponist. Der Venezianer Bach? »Wir spielen das berühmte Concerto in a-moll, das Bach nach einer Vorlage von Vivaldi geschrieben hat.« Ebenfalls von dem aus Venedig stammenden Antonio Vivaldi ist das Concerto in C-Dur für Blockflöte und Orchester, mit der Solistin Irmgard Bürgle, einer studierten Blockflötistin. Das Hauptwerk des Abends ist sicher Vivaldis Magnificat, eine besonders stimmungsvolle Variation aus den unzähligen Vertonungen des psalmartigen Lobgesangs Marias, mit dem sie nach der Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel antwortet: »Meine Seele preist den Herrn«, auf lateinisch »Magnificat anima meum Dominum«. Selbst in die Tasten greifen wird Christine Gampl bei Kompositionen für zwei Orgeln von italienischen Meistern. Während sie selbst an der Truhenorgel sitzt, wird Kirchenmusiker Andreas Obermayer die Register der großen Kirchenorgel ziehen.
Nach dem Konzert schenkt der Kirchenrenovierungs-Verein Glühwein aus. Der Reinerlös geht in die Renovierung des Kirchturms und in die Sanierung der veralteten Heizanlage des Pfarrzentrums. Das Konzert beginnt um 18 Uhr, Karten zu 12 Euro und 8 Euro (ermäßigt) gibt es an der Abendkasse. Gabriele Heigl
Artikel vom 14.12.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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