Neue Schulleitung der Realschule Neubiberg begrüßt

Neubiberg · Viel Verantwortung

Der ehemalige Rektor Jakob Pritscher gratulierte seinem Amtsnachfolger, Realschulrektor Christian Ceglarek, herzlich zum Einstand.	Foto: Ka

Der ehemalige Rektor Jakob Pritscher gratulierte seinem Amtsnachfolger, Realschulrektor Christian Ceglarek, herzlich zum Einstand. Foto: Ka

Neubiberg · Er ist schon längst angekommen auf seinem neuen Posten, eine feierliche Amtseinführung freilich gehörte auch noch dazu: Und so feierte die Realschulfamilie jetzt gebührend ihren neuen Rektor Christian Ceglarek mit einer bunten Mischung aus Musik und Reden. Deren Reigen eröffnete eine von Christian Ceglareks neuen Stellvertreterinnen.

»Es gibt einen mehrfachen Anlass für diese Feier«, erklärte Christine Graf den zahlreichen Gästen aus der Schulfamilie, aus Kommunalpolitik und kirchlichen Gemeinden. Die große Holzleiter auf der Bühne der Aula versinnlichte in mehrfacher Hinsicht die Bedeutung des Wortes Leiter in ganz verschiedenen Kontexten. Denn Christian Ceglarek sei ja nicht nur Schulleiter, sondern auch Seminarleiter geworden, so Christine Graf.

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Ihre Wortspielereien begannen mit einer physikalischen Interpretation, erklommen die Karriere-Leiter und streiften auch Ton-Leitern, Feuerwehr-Leitern und Blitz-Ableiter. Von jedem ein bisschen müsse auch der neue Schulleiter mitbringen, mutmaßte seine Kollegin. An ihre Rede schloss sich Landrätin Johanna Rumschöttel mit ihrem Grußwort an. »Wenn Schulleiter die Jahrgänge der eigenen Kinder haben, fängt man an, nachzudenken«, stellte Rumschöttel mit Blick auf den Enddreißiger Ceglarek amüsiert-nachdenklich fest. Dass er zwei Jahre als Konrektor seines Vorgängers Jakob Pritscher gearbeitet habe, bedeute schon das Treten in große Fußstapfen, so die Landrätin. Aber sie sei sich »sicher, dass Sie die Schule zusammen mit Ihrem Kollegium durch Ihre eigene Handschrift prägen werden.« Mit den Aufgaben Seminarschule und Ganztagsschule würden große Herausforderungen auf den jungen Vater warten. Die Realschule biete auf jeden Fall »Rahmenbedingungen, aus denen heraus man sehr gut starten kann«, versicherte Rumschöttel.

»Dank des Zweckverbandes Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München stimmen die äußeren Bedingungen«, stellte Peter Peltzer fest. Der Ministerialbeauftragte spielte damit auch auf die jüngst erfolgte Sanierung und Erweiterung der Realschule an. 14,2 Millionen Euro waren in die Arbeiten geflossen, die erst im vergangenen Jahr abgeschlossen worden sind. Rund 900 Kinder besuchen die Schule. Peltzer lobte den neuen Hausherren, der neben der Schulleitung auch »eine gewaltige Verantwortung« für die 17 Nachwuchspädagogen trage, die in der Seminarschule auf ihren späteren Einsatz vorbereitet werden. All dies gelinge nur im Team. Dies bestätigte Christian Ceglarek. Er habe sich gleich »pudelwohl gefühlt, dies hat sich bis zum heutigen Tage nicht geändert«. Das hänge mit dem »gelebten Miteinander und der gelebten Toleranz, die an dieser Schule wirklich echt sind«, zusammen. Ka

Artikel vom 07.12.2010
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