Fotoausstellung im Münchner Stadtmuseum

Zentrum · Herlinde Koelbl: »Mein Blick«

Koelbls Fotos zeigen Menschen ganz privat – wie in ihrer Bilderserie »Schlafzimmer«.	F.: Herlinde Koelbl

Koelbls Fotos zeigen Menschen ganz privat – wie in ihrer Bilderserie »Schlafzimmer«. F.: Herlinde Koelbl

Zentrum · Das Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zeigt ab Freitag, 10. Dezember, unter dem Titel »Mein Blick« eine umfassende Werkschau von Herlinde Koelbl mit rund 300 Arbeiten aus mehr als drei Jahrzehnten.

Die Münchnerin Herlinde Koelbl, die in Lindau geboren ist, ist eine der renommiertesten deutschen Fotografinnen und Dokumentarfilmerinnen. Erst mit 37 Jahren hat sie mit dem Fotografieren begonnen. 1976 schenkte ihr ein Freund ein paar Filme, mit denen sie ihre vier Kinder aufnahm. Schnell erkannte sie ihre Leidenschaft für das Medium und die Möglichkeit, Porträts mit einer ganz besonderen Aussage zu erschaffen.

Die Ausstellung ist in einzelne Themenblöcke gegliedert. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die ab 1980 entstandene Fotoserie »Das deutsche Wohnzimmer«. Herlinde Koelbl porträtiert Menschen aus allen sozialen Schichten – vom Filmemacher, Künstler, Arbeiter oder Beamter, Landwirt oder Minister – in ihren Wohnzimmern. Ein vergleichbares Thema griff die Fotografin nochmals 2002 in der umfangreichen Arbeit »Schlafzimmer« auf. Hierzu bereiste sie zahlreiche internationale Metropolen, um die Bewohner in ihrem hochprivaten Refugium zu porträtieren. Am Freitag, 10. Dezember, findet um 15 Uhr ein Künstlergespräch mit Herlinde Koelbl in der Ausstellung statt, der Eintritt ist frei. Das Stadtmuseum hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet, montags ist geschlossen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tadtmuseum-online.de.

Artikel vom 06.12.2010
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