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Bürgermeister Felbermeier testet Elektro-Smart
Haimhausen · Unterwegs auf leisen Sohlen
Bernhard Seidenath (l.) und Peter Felbermeier (r.) mit dem Testfahrzeug . Foto: Privat
Haimhausen · Einen Ausflug in die Zukunft konnte Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier die gesamte letzte Woche über unternehmen: Vom ADAC war er als Tester eines Smarts mit Elektroantrieb ausgewählt worden. »Es ist faszinierend, wie weit die Technik schon ist. Das ist absolut alltagstauglich«, fasste Felbermeier seine Eindrücke zusammen.
»Klimaschutz ist das Zukunftsthema schlechthin. Und Elektroautos, die mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren, erfüllen uns den Traum von einer emissionsfreien Mobilität«, betonte auch der Stimmkreisabgeordnete für den Landkreis Dachau im Bayerischen Landtag, Bernhard Seidenath.
Gemeinsam haben Felbermeier und Seidenath die beiden großen bayerischen Automobilhersteller Audi und BMW angeschrieben und ihnen Hilfestellung und Unterstützung bei der Erprobung von Elektrofahrzeugen angeboten. »Die Gemeinde Haimhausen ist gesprächsbereit. Denn mit unserer geographischen Lage sowie mit Bürgerinnen und Bürgern, die Innovationen sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, können wir optimale Bedingungen bieten«, schrieben Felbermeier und Seidenath. »In Haimhausen wird – in zwei Photovoltaikanlagen, einem Wasserkraftwerk und einer Biogasanlage – so viel Strom aus erneuerbaren Energien produziert, dass wir uns ohne Weiteres selbst versorgen könnten. Meine Vision ist es, dass irgendwann an den Photovoltaikanlagen eine Zapfsäule steht, wo Elektromobile direkt Strom aus der Sonne tanken können«, erklärte Felbermeier.
Der getestete Elektro-Smart begnügt sich mit Strom aus einer ganz normalen Steckdose. Mit einer Aufladungkommt das derzeit noch etwa 40.000 Euro teure Auto etwa 140 Kilometer weit. Zu hören sind – außer einem leisen Surren – nur die Abrollgeräusche der Reifen. »Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 100 km/h. Damit kann man sich in München und dessen Umland sehr gut und flott fortbewegen. Für Pendler ist das Auto deshalb ideal«, erklärte der Bürgermeister. Und Seidenath, der sich das Auto einmal einen Tag lang ausleihen durfte und damit in den Landtag fuhr, ergänzte: »Das beste Gefühl ist, wenn man an Tankstellen vorbeifährt: Denn der Benzinpreis ist mit diesem Auto völlig egal.«
Artikel vom 24.11.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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