Löwen verschenken Punkte gegen Frankfurt

Vorne Hui, hinten Pfui!

Lassen nach Abpfiff die Köpfe hängen: Djordje Rakic und Stefan Bell. Foto: A. Wild

Lassen nach Abpfiff die Köpfe hängen: Djordje Rakic und Stefan Bell. Foto: A. Wild

München · Der TSV 1860 München musste sich gegen den FSV Frankfurt am 13. Spieltag der 2. Liga mit einem 3:3 Unentschieden zufrieden geben. Gegen die mutig auftretenden Gäste gerieten die Löwen nach einem schweren Abwehrschnitzer von Stefan Bell in Rückstand.

Ein schwaches Zuspiel von Antonio Rukavina vertändelte der Juniorennationalspieler an Frankfurts Torjäger Sascha Mölders, der abgeklärt zur Führung für die Hessen traf (24. Min.). Auf der Gegenseite patzte FSV-Torhüter Klandt, der einen Schuss von Alexander Ludwig durch die Beine zum 1:1 Halbzeitstand ins Tor rutschen ließ.

Nach der Pause erhöhten die Weiß-Blauen das Tempo und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor der Frankfurter auf. Unglücksrabe Bell war es vergönnt, seinen Schnitzer aus der ersten Hälfte wieder gutzumachen. In der 52. Minute köpfte er eine Freistoßflanke von Ludwig zur Führung ins Tor. Zwei Minuten später schien die Partie zu Gunsten der Löwen entschieden. Lauth schnappte sich nach einem Abspielfehler von Gledson im Mittelfeld den Ball, sprintete im Höchsttempo Richtung FSV-Tor und traf im Nachschuss zum 3:1 für den TSV 1860.

Doch die Frankfurter waren an diesem Tag nicht gewillt, sich mit einer Niederlage abzufinden. Einen Schuss von Cinaz ließ Löwen-Torhüter Kiraly nicht weit genug zur Seite abprallen. Der nachsetzende Mölders nutzte die Gelegenheit zum Anschlusstreffer (58. Min.). Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch. Benny Lauth hätte seine gute Leistung an diesem Tag mit zwei weiteren Treffern krönen können. In der 63. und 70. Minute hatte er beste Gelegenheit dazu. Die Chance liegen zu lassen, sollte sich rächen. Frankfurts Schlicke verlängerte eine Ecke per Kopf und fand Cinaz am langen Pfosten, der den Ball zum Ausgleich versenkte. In den Schlussminuten waren dem TSV noch zwei gute Freistoßgelegenheiten vergönnt, die jedoch nichts Zählbares mehr einbrachten.

Das Unentschieden lässt die Löwen weiter auf der Stelle treten. Der große Sprung nach vorn will bisher noch nicht gelingen. Die nächste Gelegenheit dazu haben die Sechzger Montagabend in Fürth. Anpfiff der Partie ist um 20:15 Uhr.

Artikel vom 23.11.2010
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