BAUMA-Verkehrskonzept hat sich bewährt

»Zwischenbilanz positiv«

München-Riem · Nach den ersten fünf Tagen BAUMA 2001 ohne größere Verkehrsprobleme zeiht Innenstaatssekretär Hermann Regensburger eine positive Zwischenbilanz der gemeinsamen Anstrengungen zur Verbesserung der Verkehrserschließung der Messestadt Riem.

Bei der BAUMA 1998, der ersten BAUMA auf dem neuen Messegelände in Riem, gab es täglich stundenlange Staus nicht nur im unmittelbaren Umfeld des Messegeländes, sondern im gesamten Münchener Osten. „Zu dieser Situation ist es bei der BAUMA 2001 bisher noch nicht gekommen, und das, obwohl an jedem Messetag bis zu 1500 Fahrzeuge mehr zu bewältigen waren, als an den vergleichbaren Messetagen vor drei Jahren“ so Regensburger.

Zahlreiche bauliche Maßnahmen im Zuge der A 94 und der A 99, die seit der BAUMA 1998 realisiert werden konnten, sowie die Fertigstellung der Staatsstraße 2082 ermöglichen einen deutlich verbesserten Verkehrsfluss als noch vor drei Jahren. Besonders bewahrt hat sich bisher das erst am 23. März 2001 fertig gestellte Verkehrsleitsystem auf der A 99 mit der Möglichkeit, in Spitzenzeiten den Standstreifen als vierten Fahrstreifen gezielt dem Messeverkehr zuzuweisen.

Flankierende Maßnahmen im Umfeld der Messestadt, wie beispielsweise die auf Kritik gestoßene stundenweise Sperrung der Anschlussstelle Feldkirchen-Ost, mussten allerdings in Kauf genommen werden, um Schlimmeres, nämlich die Gefahr des Rückstaus ins Autobahnkreuz München-Ost, so lange wie möglich hinaus zu zögern. „Wenn es bis ins Ost-Kreuz zurückstaut“ – so Regensburger – „dann steht innerhalb weniger Minuten der gesamte Autobahnring mit der Folge, dass alle Ortskundigen die Autobahn verlassen und versuchen, auf Schleichwegen durch die Dörfer ihr Ziel zu erreichen. Bei der BAUMA 1998 waren bekanntlich jeden Tag alle Straßen im Münchner Osten stundenlang verstopft.

Deutlich verbessert wurde auch die Verkehrsabwicklung im unmittelbaren Umfeld des Messegeländes. Die Spursignalisierung am Knoten Ottendichler Straße und das verbesserte Parkleitsystem sowie das große Engagement aller Polizeikräfte helfen dazu, die Besucher zügig von der Autobahn zu den Parkplätzen zu leiten. Zur BAUMa 2001 waren bisher an jedem Tag deutlichmehr Fahrzeuge als 1996 zu bewältigen.

Am Donnerstag konnten insgesamt rund 16.200 Fahrzeuge reibungslos geparkt werden. Am Wochenende werden es nochmals mehr sein! „Wer nicht unbedingt auf das Auto angewiesen ist“ so Regensburger „sollte daran denken, dass die U-Bahn alle 2 1/2 Minuten fährt. Denn am kommenden Wochenende fällt der BAUMA-Verkehr mit dem Beginn des Osterreiseverkehrs zusammen. Da lassen sich Stauungen nicht mehr vermeiden.“

Artikel vom 11.04.2001
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