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Bestattung unter Bäumen
Ottobrunn · Parkfriedhof Ottobrunn
Unter diesem Ahorn ist die Bestattung unter Bäumen bereits möglich. Foto: MO
Ottobrunn · In den letzten Jahren wandelte sich die Bestattungskultur aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen. So gibt es kaum mehr Großfamilien, Familienangehörige leben in verschiedenen Städten oder Ländern und Menschen werden älter. Deshalb ist es sinnvoll, die Bestattungsformen den Bedürfnissen anzupassen. Eine neuere naturnahe Art ist die Baumbestattung.
Nach der Idee, diese Bestattungsform auf dem Parkfriedhof anzusiedeln, mussten neueste Erkenntnisse der Trauerforschung berücksichtigt werden. Deshalb wurden nicht einfach ein paar Bäume ausgesucht, unter denen man verrottbare Urnen beisetzen darf, vielmehr soll eine Bestattungsfläche geschaffen werden, die Ruhe, Geborgenheit, Halt und Zuversicht vermittelt. Ein Ort, der der Seele gut tut, soll den trauernden Hinterbliebenen Kraft und Frieden geben. Das planerische Konzept für die Baumbestattung wird ab dem Frühjahr 2011 umgesetzt. Es soll ein Hain entstehen, der mit seinem Licht- und Schattenspiel einen solchen Ort der Ruhe und Besinnung widerspiegelt.
Bestimmte Bäume werden einer Gruppierung angehören, die durch entsprechende Ruhebänke definiert wird. Ein Platz für Trauerhandlungen wird durch einen Natursteinquader geschaffen, auf dem Blumen und Kränze abgelegt werden können. Es sollen Grabzeichen zugelassen werden, die sich in Form und Größe gut in den Wald mit seinen fallenden Blättern integrieren. Unter jedem Baum wird die Anzahl der möglichen Bestattungen festgelegt, so können Familien oder Freunde Bestattungsplätze nebeneinander erwerben. Derzeit sind auf der vorgesehenen Fläche bei einem vorab frei gegebenen Baum mit 13 Bestattungsplätzen bereits drei Urnen beigesetzt, zwei Plätze wurden im Vorkauf vergeben. Die Urnenplätze müssen für mindestens 14 Jahre erworben werden, derzeit kostet ein Urnenplatz 32,– Euro jährlich. Weitere Fragen beantwortet das Standesamt (Tel. -608 08-197) gerne. MO
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