Preise im Bürgerhaus ziehen an

Haar · Höhere Miete

Haar · Ob Verein oder Firma – wer das im Oktober 1990 eröffnete Bürgerhaus und seine Einrichtung vom Beamer bis zum Klavier nutzen will, muss dafür Miete bezahlen. Letztmals wurden 2007 die Preise erhöht, seit 1. November gelten neue Tarife.

Der Hintergrund: In den vergangenen drei Jahren sind die Betriebs- und auch die Reinigungskosten »deutlich gestiegen, so dass eine Anhebung notwendig ist, um das Defizit nicht noch weiter zu erhöhen«, wie Bürgerhaus-Geschäftsführerin Veronika Gerstacker dem Gemeinderat auf der letzten Sitzung erläuterte. Zusammen mit einer aktualisierten Benutzungsordnung segnete das Gremium jetzt die Liste ab.

»Wir haben das Ziel, die variablen Kosten zu decken, nicht erreicht«, bilanzierte Bürgermeister Helmut Dworzak. »Im Vergleich zu anderen Kommunen liegen wir mit den neuen Tarifen in der oberen Mitte, doch auch die müssen mit den Preisen für ihre Bürgerhäuser bald nachziehen, so dass wir in der Tabelle weit nach unten rutschen«. Gerstacker attestierte dem Gemeindechef: »Wir sind preislich attraktiv«. Dworzak bezeichnete die Gebühren als »bürgerfreundlich. Das kann man schon verlangen bei dem sauberen und schönen Zustand des Hauses«.

Grundsätzlich sind die Tarife unterteilt für kommerzielle Nutzungen und für örtliche Vereine und Institutionen, wobei die Raummieten für die Vereine – bei der vergangenen Erhöhung ausgespart – nun auch angepasst wurden. So kostet nach dem Splitting z.B. der Gesamtsaal 430 bzw. 80 Euro pro Tag. Der eingangs erwähnte Beamer wird mit 50 bzw. 25 Euro veranschlagt, fürs Personal gelten für alle die selben Tarife: 31 Euro pro Stunde werktags, an Sonntagen zusätzlich 15,50 Euro.

ikb

Artikel vom 03.11.2010
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