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SpVgg Unterhaching – Carl-Zeiss Jena 1:1
Unterhaching · Aufstiegshoffnung gedämpft
Die Hachinger Aufstiegshoffnungen erlitten mit der Punkteteilung einen Dämpfer. Foto: Glasl
Unterhaching · Torben Hoffmann stapfte wütend vom Platz, schüttelte den Kopf und ärgerte sich maßlos: »Natürlich bin ich sauer. Wir müssen hier drei Punkte einfahren«, schimpfte der Abwehr-Boss nach dem enttäuschenden 1:1 im Heimspiel gegen Carl-Zeiss Jena.
In einer überlegen geführten Partie kassierten die Rot-Blauen erst in der 83. Minute den bitteren Ausgleich – Christian Reimann setzte sich gleich gegen zwei Hachinger mit dem Kopf durch. Ein vermeidbarer Gegentreffer, der aber nicht ins Gewicht gefallen wäre, hätte Haching zuvor einige der zahlreichen Chancen verwertet. Gerade in der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber Gelegenheiten im Überfluss. Bis auf den Führungstreffer durch Abdenour Amachaibou (22.), der neben Marc Nygaard als zweite Sturmspitze aufgeboten wurde, sprang aber nichts Zählbares heraus. Hoffmann: »Wir müssen das 2:0, sogar das 3:0 machen. Dann ist der Gegner am Ende.« Die Mannschaft von Klaus Augenthaler dominierte die erste Halbzeit nach Belieben. Jena, das Anfang August den letzten Sieg in der Liga feierte, agierte völlig planlos. »So eine erste Halbzeit«, kramte Jena-Coach Wolfgang Frank im Gedächtnis, »habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wir waren komplett hilflos.« Bis zur 40. Minute hatten die Gäste schon zwei Mal gewechselt, aus taktischen Gründen wohlgemerkt, nicht wegen Verletzungen. Doch Unterhaching schlug aus der Verunsicherung Jenas kein Kapital.
In der zweiten Halbzeit trat das zu Tage, was sich in der Hachinger Elf durch die gesamte Saison zieht: Instabilität und flatternde Nerven. Die Augenthaler-Elf zog sich zurück, spielte auf Sicherheit – und lud Jena regelrecht ein. »Wir haben keine Sicherheit mehr ausgestrahlt, das ist eine reine Kopfsache. Wenn wir das 2:0 machen, ist das Spiel gelaufen, da bin ich mir ganz sicher«, stellte Augenthaler fest.
Jena trat nach der Pause offensiver auf, Haching boten sich Räume für schnelle Gegenzüge, es rückte aber kaum jemand nach. Augenthaler: »Die Jungs hatten wohl Angst, sich bei einem missglückten Konter das Gegentor zu fangen.« Gerade beim Blick auf die Tabelle schmerzt das Remis: Das Spitzenquartett um Rostock, Offenbach, Braunschweig und Wehen Wiesbaden ist auf bis zu 14 Punkte davongezogen, Haching dümpelt als Elfter umher.
Neues Spiel – neues Glück
Am kommenden Sonntag (Anpfiff: 14 Uhr) führt die Reise zum 1. FC Heidenheim, einem Verein mit wenig klangvollem Namen, der aber eine durchweg gute Saison spielt. Zuletzt triumphierte das Team von Trainer Frank Schmidt zwei Mal in Folge.
Besonderes Augenmerk sollte der rot-blaue Defensivverbund dabei auf Patrick Mayer legen: Der 22-Jährige ist mit neun Saisontreffern zweitbester Torschütze der gesamten Liga.
T. Schneider
Artikel vom 03.11.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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