Jugendliche haben Spaß am Spiel und der Bewegung

Grünwald · Jugendrat stellt seine Arbeit vor

Über das vielseitige Programm für Kinder und Jugendliche in Grünwald berieten (v. l.) Bürgermeister Jan Neusiedl und die Jugendsprecher. Foto: hol

Grünwald · Per Handschlag begrüßten die sieben Jugendsprecher jeden Gast am Eingang des Jugendzentrums und stellten sich namentlich vor. Das JUZ war diesmal Gastgeber der Sitzung des Jugendrats und die jungen Leute ließen es sich nicht nehmen Bürgermeister Jan Neusiedl sowie die Vertreter des Gemeinderats, der Nachbarschaftshilfe, der Bibliothek, des Freizeitparks, der Schülertagesstätte und der Kindergärten in den Saal zu führen, wo diesmal getagt wurde.

Viel zu tun für den Jugendrat

Die im September frisch gewählten Jugendsprecher vertreten nicht nur die Interessen ihrer Altersgenossen, sondern kümmern sich auch um bestimmte Bereiche und Themen im JUZ, wie die Organisation von Turnieren, Discoabende, Medien oder Ausflüge.

Vorsitzender ist der 14-jährige Fabian, sein Stellvertreter der 15-jährige Christoph. Beim anschließenden Informationsaustausch berichtete Sira Pilzecker vom Pädagogenteam des JUZ über verschiedene Aktionen, die in den nächsten Monaten im Jugendzentrum stattfinden werden.

Programme wie Improvisa­tionstheater, Fotolabor oder Übernachtungsangebote kommen nach ihren Worten bei den Kindern und Jugendlichen gut an. Für das neue Jahr plant das JUZ-Team den Schwerpunkt »Bewegung«, bei dem Kampfsport, Yoga oder auch WII-Sports getestet werden können. Interessiert fragten die Jugendsprecher nach, als Markus Lenz, Leiter der Musikschule, über Angebote wie Kurse für E-Gitarre oder Training für Bühnenauftritte berichtete. Auch die Ankündigung, dass der Freizeitpark am 27. November das beliebte Eislauffest organisiert, wurde begeistert aufgenommen. Anschließend wurde der für 2011 geplante Haushalt einstimmig dem Gemeinderat zur Vorlage empfohlen. Nach geheimer Wahl wurde Fabian, der Vorsitzender der Jugendsprecher ist, auch zum Vorsitzenden des Jugendrats gewählt, sein Stellvertreter ist der 12-jährige Remo.

Intensiv wurde dann noch über das Ferienprogramm diskutiert. Zwar waren sich alle einig, dass dieses vielseitig und interessant ist, doch regten die jungen Leute an, das so genannte »Freie Spiel« in den Altersklassen anders einzuteilen. »Es ist einfach schade, wenn Freunde nicht mehr mitspielen können, nur weil sie ein Jahr älter sind«, erklärte Remo. Doch er sah auch ein, dass eine Altersgrenze wichtig ist, damit die Jüngeren, die noch nicht so kräftig bolzen können, auch ihren Spaß haben. Zur Ankündigung, dass die nächste Sitzung des Jugendrats im großen Sitzungssaal des Rathauses abgehalten wird, meinte Remo stolz: »Mann, sind wir cool!«

hol

Artikel vom 03.11.2010
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