»Mord in Giesing« – Spielen Sie mal Kommissar!

Giesing · Mörderischer Samstag

Der scharfsichtige Ermittler braucht Unterstützung durch Hobby-Ermittler.	Foto: Allmender GmbH/ Klekam

Der scharfsichtige Ermittler braucht Unterstützung durch Hobby-Ermittler. Foto: Allmender GmbH/ Klekam

Giesing · Am Samstag, 23. Oktober, ist es wieder Zeit für alle Münchner Hobby-Ermittler, Lupe und Notizblock herauszuholen. Die kulturell-skurrile Schnitzeljagd »Mord in Giesing« startet in Runde vier. Ab 19 Uhr stehen rund um die Tegernseer Landstraße nicht nur die Verdächtigen zum Verhör bereit.

Die Amateur-Detektive erwarten an 18 Tatorten zweideutige Hinweise, spannende Lesungen, aufregende Filme und mörderische Live-Musik. Die Tatorte ziehen sich von der Stadtbibliothek in Obergiesing über das leer stehende Hypo-Vereinsbank-Gebäude am Nockherberg bis hin zum zauberhaften Café Lü in Untergiesing. Das Schyrenbad wird zur fanatisch-feministischen Schaltzentrale, ein alter Kiosk an der Pilgersheimerstraße zu Giesings kleinstem Krimi-Kino und im Stadtteilladen bekommen die Ermittler etwas auf die Ohren. Das neu eröffnete Motel One bittet in seiner Lounge zur Lesung mit Daniel Küblböck. Jazzig lässt der Sänger die New Yorker Gangsterwelt der 60er-Jahre um den G-Man Jerry Cotton aufleben.

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Fiktion und Wahrheit rücken im Tschados näher aneinander, wenn Münchens Todesermittler Thomas Althaus und der Mordkommissar Richard Thiess im Gespräch mit der Polizeireporterin Susanne Wimmer über ihre Arbeit sprechen. In diesem Jahr hat es Inspektor Obermeier mit einem Teufelsgeiger zu tun, der seiner Schuhe und seiner Geige beraubt auf der Straße tot aufgefunden wird. In seinem Umfeld finden sich gleich vier verdächtige Personen mit überzeugenden Mordmotiven.

War die spielsüchtige Opernsängerin die Täterin?

Als nächste Angehörige käme seine Ehefrau in Frage, die sich als Vorsitzende der radikalen Gruppierung Freie Frauen Deutschlands für die flächendeckende Verbreitung des feminin-freiheitlichen Manifests einsetzt. Eine mögliche Täterin wäre aber auch die Geliebte des Geigers, eine spielsüchtige Opernsängerin, deren hohes C schärfer klingt als ein Küchenmesser. Verdächtig verhält sich ebenfalls ein genialer Geigenbauer, dem das Opfer noch Geld für eine Violine der Extraklasse schuldete. Nicht unschuldig ist wohl auch ein Klempner, ein Schulfreund aus alten Tagen, mit dem der Teufelsgeiger in letzter Zeit öfter den Kopf zusammensteckte. Alle vier Verdächtigen stehen am 23. Oktober an den ausgewiesenen Tatorten zum Verhör bereit.

Um bei Mord in Giesing mitmachen zu können, brauchen Sie ein Ticket. Das bekommen Sie entweder im Vorverkauf bei MünchenTicket oder am Veranstaltungstag ab 18 Uhr an den Abendkassen aller teilnehmenden Orte. Das Ticket kostet im Vorverkauf zehn Euro (zuzüglich Vorverkauf). An der Abendkasse wird das Ticket 16 Euro kosten.

Mehr Infos auf der Internetseite www.mord-in-giesing.de.

Artikel vom 19.10.2010
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