Haar · Gebündelte Energie

Haar · Ende Mai hatte der Gemeinderat die Gründung eines so genannten Betriebs gewerblicher Art (BgA) Photovoltaikanlagen beschlossen, jetzt ist die wirtschaftliche Untersuchung für das Unternehmen abgeschlossen und elf Anlagen sind unter einem Dach zusammengefasst.

Mit zwei Gegenstimmen bewilligte die Mehrheit im Kommunalparlament die Vorlage.

Dietrich Keymer von der CSU war ganz und gar nicht einverstanden mit einem BgA: »Das ist ein Steuersparmodell, ich halte von solchen Sachen nichts, ich halte das für ordnungspolitisch nicht in Ordnung«. Bürgermeister Helmut Dworzak konterte: »Das ist rechtlich alles in Ordnung. Wir erzielen einen konstanten Ertrag, der versteuert wird«. Entsprechend der Leistung der jeweiligen Anlage wurde für die einzelnen Dachflächen eine Pacht festgesetzt sowie eine Abgabe für einen eventuellen Rückbau. »Diese Kosten werden beim BgA steuerlich geltend gemacht, ebenso wie die Verwaltungskosten von 7000 Euro im Jahr«, heißt es im Beschluss.

Somit sind unter einem Dach die Photovoltaikinstallationen zusammengefasst in der Mozartstraße, der Fahrzeughalle und dem Betriebsgebäude der Feuerwehr, von-Braunmühl-Straße, Erweiterungsbau, Zwischen- und Hauptgebäude der Hauptschule, Rathaus, Blumenstraße 3, Peter-Heinlein-Straße 42 sowie Kita Dianastraße.

ikb

Artikel vom 13.10.2010
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