Dringender Spendenaufruf für Denis

München · Lebensrettende OP

Nach der letzten, lebensrettenden Operation in München kann Denis so glücklich leben wie andere Kinder. Foto: Verein

München · In seiner Heimat Kasachstan und auch in Russland können ihm die Ärzte nicht mehr helfen, aber durch eine Operation im Kinderherzzentrum der LMU in München kann das Leben des zweijährigen Denis, der mit fünf Herzfehlern geboren wurde, gerettet werden.

Denis' Eltern, die Verwandte in Kempten haben, sind für ihr Wunschkind und die bereits erfolgten Operationen bereits an ihr Existenzminimum gegangen, deshalb bittet der Verein Deutsches Kinderzentrum für herz- und krebskranke Kinder, dringend um Spenden, damit die OP durchgeführt werden kann.

Ende Oktober, maximal November wird von Dr. Rainer Kozlik-Feldmann, Leitender Oberarzt der Kinderkardiologie an der LMU München und gleichzeitig Mitglied des ehrenamtlichen medizinischen Beirats des Vereins, empfohlen, um Denis noch eine Hilfe sein zu können. Laut Kozlik-Feldmann kann Denis Leben mit der Glenn-Operation gerettet werden. Die Kosten unter Verzicht auf positionsgebundene Gehälter an der LMU inklusive aller oranisatorischen Kosten, wie Fluganreise und einfachster Unterkunft betragen etwa 27.899 Euro.

Diese Summe benötigt Denis Herz um weiterschlagen zu können. Erst wenn die Finanzierung der lebensrettenden Operation belegt ist, wird die Deutsche Botschaft in Kasachstan das sogenannte „Medizinische Visum“ zur lebensrettenden Herzoperation erteilen. Von Geburt an musste Denis in seiner Heimat Kasachstan um sein Recht auf Leben kämpfen. Denis wurde mit einem der schwersten Herzfehler, dem „Hypoplastischen Rechtsherzsyndrom“ geboren. In Kasachstan wurde er aufgegeben. Das wollten die jungen Eltern nicht akzeptieren.

Unter unvorstellbarem Aufwand hat das junge Paar es geschafft ihr Baby außer Landes zu bringen, nach Sankt Petersburg. Auf dem Weg musste ihr Baby bereits reanimiert werden, bis heute wurde es drei Mal operiert. Das traurige ist jedoch, dass die abschließende Operation, die Denis' Überleben nun sichern kann, nicht in Russland oder in Kasachstan durchgeführt werden kann. Denis würde trotz aller Bemühungen versterben.

Artikel vom 30.09.2010
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