Nachfolger für Natascha Kohnen

Neubiberg · Buck ist wieder da

Volker Buck ist wieder im  Gemeinderat. Foto: Ka

Volker Buck ist wieder im Gemeinderat. Foto: Ka

Neubiberg · Ein neues, aber durchaus bekanntes Gesicht bereichert ab sofort den Neubiberger Gemeinderat: Volker Buck hat die Nachfolge der aus beruflichen Gründen aus dem kommunalen Ehrenamt ausgeschiedenen Sozialdemokratin Natascha Kohnen in der Fraktion der SPD/NUB angetreten.

Buck war schon bis 2002 für 18 Jahre Gemeinderat, damals als Vorsitzender der Unabhängigen Wählergemeinschaft Neubiberg (UWN). Sie trat dann nicht mehr zur Wahl an, weil sie keine ­Kandidatenliste mehr zusammen bekam. Fortan verstärkte der Systemanalytiker, unterdessen im Ruhestand, sein Engagement für die Partnerschaft mit Neubibergs russischer Partnerstadt Tschernogolowka. Zeitweise übernahm er auch den Vorsitz des Partnerschaftsvereins. 2008 war Buck bis zur baldigen Neuwahl wieder im Gemeinderat, damals als Sprecher der SPD/NUB.

Diese Aufgabe hat Buck so freudig und tatkräftig wie das ganze Ehrenamt auch diesmal – von Clemens Knobling – mitübernommen. Dass Buck auch im Haupt- und Finanzausschuss und im Planungs- und Umweltausschuss Mitglied ist, entspricht seinen Neigungen und Interessen.

Vom Südost-Kurier nach seinen künftigen inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten befragt, nennt der 66-Jährige spontan »Gemeindeplanung und -entwicklung und Finanzen«. Unendliche Diskussionen und dennoch keine Ergebnisse, dies würde bei den Bürgern auf Unverständnis stoßen, meint der Kommunalpolitiker. Zudem würden die Endlos-Debatten nicht nur Zeit, sondern auch unnötig Geld kosten.

Beim Filetgrundstück an der Freiherr-v.-Stengel-Straße am Bahnhof, das die Gemeinde vor über zehn Jahren eigentlich zur schnellen Weiterverwertung erworben hatte, werde das besonders deutlich, nennt Buck eines von nach seinen Worten noch anderen Beispielen. Um wieder Geld in die marode Gemeindekasse zu bekommen, will er sich also dafür einsetzen, dass es hier zügiger als bisher weitergeht – und darüberhinaus nun endlich auch mehr Gewerbe in die Gemeinde kommt.

Und noch etwas liegt ihm am Herzen, auf das auch schon seine Vorgängerin Kohnen hingewiesen hatte: Buck möchte den zu Zeiten des verstorbenen Alt-Bürgermeisters Schneider eingeführten Brauch der Fraktionssprecher-Treffen im Vorfeld insbesondere kritischer Themen wieder aufleben lassen. Um so für eine konstruktivere Zusammenarbeit ohne die zurzeit üblichen zeit- und kräfteraubenden ewigen Grundsatzdiskussionen im Gemeinderat und seinen Ausschüssen zu sorgen. Ka

Artikel vom 29.09.2010
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