Betroffen ist das Nordufer des Fasanerie-Sees

Fasanerie · Erhöhte mikrobielle Werte

Ursache der erhöhten Werte am Nordufer des Fasanerie-Sees sind vermutlich Einträge von Wasservögeln, die hier vermehrt vorkommen. 	Foto: ws

Ursache der erhöhten Werte am Nordufer des Fasanerie-Sees sind vermutlich Einträge von Wasservögeln, die hier vermehrt vorkommen. Foto: ws

Fasanerie · Sehr gute mikrobiologische Werte hat die Untersuchung der jüngsten Wasserproben der Münchner Badeseen mit einer Ausnahme ergeben: Das Nordufer des Fasanerie-Sees sollte derzeit eher gemieden werden.

Die am Montag, 6. September, entnommenen Proben zeigten deutlich erhöhte Werte am Nordufer des Fasanerie-Sees, bei der Nachbeprobung am Donnerstag, 9. September, war die Belastung mäßig erhöht. Ursache der erhöhten Werte sind vermutlich Einträge von Wasservögeln, die am Nordufer des Fasanerie-Sees vermehrt vorkommen. Die Ergebnisse der anderen Ufer des Sees sind einwandfrei.

Aus hygienischer Sicht ist das Baden in allen Münchner Seen, auch im Fasanerie-See mit Ausnahme des Nordufers, möglich. Die Erfrischung in der Isar erfolgt auf eigene Gefahr. Das Baden in der Würm im Münchner Stadtgebiet hingegen ist aufgrund der Bade- und Bootverordnung vom 21. Dezember 1976 wegen Sicherheitsbedenken verboten.

Kontrolliert wird die Wasserqualität der Münchner Badeseen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sachgebiets Umwelthygiene des Referats für Gesundheit und Umwelt. Badegäste sollen so rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden. Das Wasser sowie das direkte Umfeld der genannten sieben Seen werden von Mitte Mai bis Mitte September in 14-tägigen Abständen von Experten untersucht. Zudem werden an ausge- wählten Stellen mindestens alle vier Wochen weitere Wasserproben entnommen; sie werden dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit für eine zusätzliche mikrobiologische Untersuchung zur Verfügung gestellt.

Um die einwandfreie Wasserqualität an den Münchner Badeseen und eine weitere Verbesserung der Wasserqualität der Isar auch weiterhin zu gewährleisten, bittet das Referat für Gesundheit und Umwelt alle Bürgerinnen und Bürger, keine Essensreste auf den Liegewiesen zu hinterlassen und das bestehende Verbot, Wasservögel zu füttern und Hunde auf den Liegewiesen frei laufen zu lassen, zu beachten.

Die aktuellen Testergebnisse der Münchner Badeseen können über eine Hotline telefonisch unter 23 34 78 57 erfragt werden.

Infos auch im Internet unter www.muenchen.de/badeseen.

Artikel vom 22.09.2010
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