München · 20. Isarschwimmen

München · Es heißt zwar, wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie – aber die Isarquelle soll heute auch nicht das Ziel sein, sondern die Floßlände in Thalkirchen. Die Strecke beim 20. Internationalen Isarschwimmen der DLRG von Pullach nach Thalkirchen ist immerhin 5,3 Kilometer lang. Vorteil: Wer sich nicht bewegt, kommt auch zum Ziel, die Strömung macht’s.

Diese Teilnehmer haben allerdings keine Chance bei der Siegerehrung ab 14.30 Uhr aufs Stockerl zu kommen.

Rund 100 Schwimmer aus dem In- und Ausland werden teilnehmen. Die meisten von ihnen kommen von Organisationen der Wasserrettung und sind deshalb auch mit den möglichen Gefahren strömender Gewässer vertraut. Zum Schutz vor den sehr frischen Wassertemperaturen tragen die Schwimmer Neoprenanzüge.

Der Start der Veranstaltung ist am Ziel des Wettschwimmens. Gegen 10.30 Uhr kommen die Schwimmer an der Floßlände zusammen, wo sie auch im Namen des Schirmherrn, Oberbürgermeister Christian Ude, begrüßt werden. Anschließend geht es mit Bussen gemeinsam nach Pullach. Um 12 Uhr fällt der Startschuss. Schon eine Dreiviertelstunde später werden die ersten Schwimmer an der Floßlände erwartet.

Zuschauer haben besten Ausblick ab dem Flößerdenkmal stadteinwärts, sowohl von den Wegen neben dem Kanal als auch von den dortigen Brücken. Für die Streckensicherung setzt die DLRG rund 30 ehrenamtliche Mitarbeiter ein, stationär an Gefahrenstellen und mobil mit Begleitfahrzeugen.

Artikel vom 16.09.2010
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

München (weitere Artikel)
Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)