Sonntag: Oktoberfestumzug

München · Erstmals 1835

Ein kleines Nickerchen wird ja erlaubt sein beim sieben Kilometer langen Oktoberfestumzug! Foto: Karl Hirt

Ein kleines Nickerchen wird ja erlaubt sein beim sieben Kilometer langen Oktoberfestumzug! Foto: Karl Hirt

München · Für alle, die dem doch eher jungen Phänomen des Partybierzelts nicht so viel abgewinnen können und die echte Wiesntradition schätzen, für den ist der Trachten- und Schützenzug am ersten Sonntag des Oktoberfestes ein Muss. Der nächste Umzug findet am Sonntag, 19. September, ab 10 Uhr, statt.

Der Umzug wurde im Jahre 1835 zum ersten Mal abgehalten – damals zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern. Seit 1950 ist er fester Bestandteil des Oktoberfestes – jeweils am ersten Wiesn-Sonntag ziehen seitdem die Trachten- und Schützenvereine durch die Münchner Innenstadt zur Theresienwiese.

Rund 8.000 Mitwirkende präsentieren eine bunte Trachten-, Brauchtum- und Volkstanzvielfalt. Darunter befinden sich nicht nur bayerische Vereine, sondern auch Gruppen aus ganz Deutschland und Europa, die mit ihren außergewöhnlichen Trachten und Spielmannskapellen den Umzug besonders sehenswert machen. Neben den Münchner Brauereien, die jedes Jahr mit ihren prachtvollen Gespannen vertreten sind, machen die vielen festlich geschmückten Festwägen und Kutschen diesen Zug einzigartig.

Angeführt wird der Zug vom Münchner Kindl, dem Wahrzeichen der Stadt München und kulturellen Repräsentanten auf zahlreichen Veranstaltungen. In den folgenden Kutschen und Wagen können die Zuschauer prominente Gesichter wie den Münchner Oberbürgermeister Ude und die Stadträte entdecken.

Artikel vom 16.09.2010
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