Ökologisches Hoffest in Riem mit Livemusik

Riem · Kürbisgeister und Korbflechter

Kürbisschnitzen macht den Kleinen und den Großen Spaß. Foto: VA

Riem · Es gibt sie noch, die familienfreundliche Alternative zum Wiesn-Start Wochenende: Am Sonntag, den 19. September laden Bund Naturschutz, die städtische Güterverwaltung und die Tagwerk Ökokiste von 10 bis 18 Uhr wieder zum ökologischen Hoffest auf das städtische Gut Riem ein (Nähe S-Bahn Riem).

Hier können Kinder mit selbst gemahlenem Mehl ihr eigenes Brot backen, Strohtiere basteln, Pony reiten, über die Drescher und den Seilmacher staunen, Kürbisgeister schnitzen und Stofftaschen bedrucken. Beim Kindertheater werden große und kleine Freunde des schrulligen Pettersson und seines kleinen Katers Findus mitfiebern, wenn es um »Eine Geburtstagstorte für die Katze« geht (Vorstellungen um 11.30, 14.00, 16.00 Uhr, Kinder 5 Euro, Erwachsene 7,50 Euro. Der Eintritt zum Hoffest ist frei. Kartenreservierung für das Theater: 0 89 / 51 56 76 - 0).

Handwerker- und Bauernmarkt

Auch für die Erwachsenen gibt es ein abwechslungsreiches Programm: Den ganzen Tag über sprechen Fachleute unter anderem zur Gentechnik in der Landwirtschaft, Energie aus nachwachsenden Rohstoffen, ökologischer Landwirtschaft oder umweltfreundlichem Reisen. Auch musikalisch bietet das Hoffest Unterhaltung abseits vom Üblichen: Die fünf Musiker von »Fei Scho« sind bekannt für authentische Volksmusik. Die Hoffestbesucher dürfen auf eine erfrischend spritzige Mischung aus Tradition, Experimentellem und ungebremster Spielfreude gespannt sein. Den ganzen Tag über gibt es zudem ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm. Mehr als 50 Aussteller präsentieren sich rund um die ökologische Landwirtschaft und die Münchner Umweltszene. Im Handwerkermarkt stellen sich alte Handwerksberufe vor und präsentieren handwerkliches Können hautnah. Klein und Groß können dem Drechsler über die Schulter schauen, herbstliche Kränze selber flechten, den Korbflechter bewundern oder in einer lebenden Werkstatt die Herstellung eines Stuhlgeflechtes erleben. Immer wieder gibt es über den Tag verteilt Vorführungen, bei denen Getreide von Hand auf einem hölzernen Dreschboden gedroschen wird. Natürlich gibt es – wie es sich für ein echtes Öko-Hoffest gehört – einen ökologischen Bauernmarkt sowie jede Menge Öko-Schmankerl zum Essen und Trinken.

Artikel vom 13.09.2010
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