Umbaumaßnahmen durch Vollampelanlage

Hohenbrunn · Mehr Verkehrssicherheit

Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair auf dem Pfarrer-Wenk-Platz vor Beginn der Baumaßnahme. Foto: esm

Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair auf dem Pfarrer-Wenk-Platz vor Beginn der Baumaßnahme. Foto: esm

Hohenbrunn · Der Umbau des Pfarrer-Wenk-Platzes wird bis Anfang November für Verkehrsbehinderungen und Unannehmlichkeiten sorgen. Dann wird der neuralgische Verkehrsknotenpunkt Hohenbrunns durch eine Vollampelanlage entschärft sein. Die Gemeinde hat die seit rund zehn Jahren vom Straßenbauamt gewünschte Vollampelanlage immer wieder verschoben. Vor allem bei den Anliegern war die Ampelanlage auf Widerstand gestoßen.

Sie befürchten, dass es dadurch beim Ausweichverkehr von der Autobahn zu noch mehr Staus kommt. Doch der Gemeinderat beschloss im Januar 2010 die Durchführung der Maßnahme. Wie von Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair zu erfahren war, sei man aber soweit als möglich auf die Bedürfnisse der Anlieger eingegangen. Ziel der Maßnahme ist für den Rathauschef die Schulwegsicherheit für die Kinder. Während die geplante Umgehungsstraße zur innerörtlichen Verkehrsentlastung gebraucht werde, gehe es bei der neuen Vollampelanlage vorwiegend um die Verkehrssicherheit. Sowohl der Zebrastreifen in der Dorfstraße wie die Fußgängerampel in der Taufkirchner Straße würden von Autofahrern oft ignoriert. Die Gemeinde wolle nicht abwarten, bis es dort zu Unfällen komme. Der Pfarrer-Wenk-Platz wird im Rahmen der Errichtung der Ampelanlage auch rund um die Grüninsel sein Gesicht verändern. An ihrer nördlichen Seite wird der Radweg entlang der B 471 durchgängig geführt. Der südlich gelegene Schmiedweg wird gepflastert und in eine Anliegerstraße umgewidmet. Gleichzeitig wird der Rathausvorplatz neugestaltet. Der schadhafte Plattenbelag wird durch muschelkalkfarbene Betonpflaster ersetzt. Poller und Pflanztröge sollen Radfahrern die Fahrtrichtung vorgeben sowie ungebetene Parker fernhalten. Am Umbau des Pfarrer-Wenk-Platzes beteiligen sich die Gemeinde, der Landkreis und der Staat. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 250.000 Euro entfallen etwa 25 Prozent auf die Gemeinde. Einschließlich der Neugestaltung des Rathausvorplatzes kommen auf sie Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro zu. Während der Baumaßnahme, die voraussichtlich bis zum 5. November dauert, wird der Verkehr durch Fahrbahnverengungen und Straßensperrungen beeinträchtigt. Die Jäger-von-Fall-Straße und der Schmiedweg werden im Bereich des Pfarrer-Wenk-Platzes vollständig gesperrt. In der Dorfstraße, Putzbrunner Straße und Taufkirchner Straße kommt es zu Behinderungen. Die Gemeindeverwaltung empfiehlt den Autofahrern deshalb, die Baustelle großräumig zu umfahren.

esm

Artikel vom 08.09.2010
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