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Bürgermeister Hingerl zufrieden mit Erfolg bei »Entente Florale«
Poing · Bronze für Poing
Die stolze Poinger Delegation im ZDF-Fernsehgarten in Mainz nach der Verleihung der Bronzemedaille. Fotos: H. Dullnig
Poing · Sie wird im Rathaus einen Ehrenplatz bekommen: die Bronzemedaille, die die Gemeinde Poing beim bundesweiten Wettbewerb »Entente Florale – Eine Stadt blüht auf« erreicht hat. Zehn deutsche Gemeinden und Städte hatten sich beworben, einige schon zum wiederholten Male. Poing war zum ersten Mal dabei, aus Anlass des großen Jubiläumsjahrs.
Zu Gold oder Silber hat es zwar nicht gereicht, aber Bürgermeister Albert Hingerl will sich deswegen nicht grämen: »Wenn man an einem solchen Wettbewerb teilnimmt, will man natürlich auch Gold gewinnen. Aber man muss den Aufwand berücksichtigen, den die anderen Städte betrieben haben. Bronze ist da vollkommen gerechtfertigt und wir können wirklich mehr als zufrieden sein.« Am 24. August war er zusammen mit einer 30-köpfigen Delegation nach Mainz zum ZDF-Fernsehgarten aufgebrochen. Mit dabei waren Vertreter des Kleingarten- und des Gartenbauvereins, Mitarbeiter des Bauhofs, der Betreuer des Projektes, der ehemalige Landschaftsarchitekt Stefan Rhotert, sowie Mitglieder der Musikkapelle und des Trachtenvereins Aubergler.
Bei der Preisverleihung wurde Poing, die einzige aus Bayern teilnehmende Kommune, von der Jury überaus positiv bewertet. Als »sehr gelungen« wurde die Stadtentwicklung ohne Hochhaus-Viertel bezeichnet, mit vielen grünen Aufenthaltsräumen und parkartigen Spielflächen. Die »Idee der Gartenstadt mit Fuß- und Radwegeverbindungen« gefiel. Besonderen Anklang hat der Umgang der Kommune mit den historischen Funden im Rahmen von Neubaumaßnahmen gefunden. »Beispielhaft!« war das Votum. Die Urkunde, die Hingerl überreicht wurde, bestätigt, dass Poing die Medaille »für herausragende Leistungen in der Planung, Gestaltung und Erhaltung blühender und grüner Lebensräume« verliehen wird.
Besonders freuen durfte sich das Poinger Delegationsmitglied Ludwig Huber, der Ehrenvorsitzende des Vereins für Gartenbau und Landschaftspflege. Denn er erhielt den Sonderpreis »Andere begeistern« des Bundesverbandes Zierpflanzen. Es sei ihm in hervorragender Weise gelungen, andere für die Sache zu motivieren. Da viele Kommunen mehr als nur einmal bei dem Wettbewerb teilnehmen, konnte die Frage nicht ausbleiben, ob auch Poing noch mal in den Ring steigt. Hingerl: »Das ist eine Entscheidung, die wir gemeinsam treffen müssen, der Gemeinderat, die Bürger, die Firmen. So ein Projekt braucht viele Helfer. Wenn Poing will, sind wir dabei.«
Gabriele Heigl
Artikel vom 31.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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