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BA fordert mehr Sicherheit und Freizeitqualität beim Buga-See
Riem/Trudering · Auf dem Prüfstand
Mit Sicherheit mehr Badespaß: Der BA möchte, dass die Stadt beim Riemer Buga-See nachbessert. Foto: kk
Riem/Trudering · Sauberes Wasser, angenehme Temperaturen und eine günstige Verkehrsanbindung: Der Riemer See gilt wohl zu Recht als idealer Badesee. Dennoch kommt es im bis zu 15 Meter tiefen Blau immer wieder zu gefährlichen Unfällen. Erst Mitte Juli wäre hier ein Geschwisterpärchen, ein fünfjähriger Bub und ein sieben Jahre altes Mädchen, fast ertrunken.
Das beherzte Eingreifen von sechs Jugendlichen rettete ihnen das Leben. Anlass genug für den Bezirksausschuss (BA) Trudering-Riem, den See noch einmal genauer ins Visier zu nehmen und die Badequalität und -sicherheit zu hinterfragen. Den Stein ins Rollen hatte ein Bürgerschreiben gebracht. Jetzt sei doch wieder Badesaison, und der Buga-See sollte doch eigentlich viel Freude machen, stand dort zu lesen. Schon wenige Änderungen, die die Stadt nicht einmal viel Geld kosteten, könnten hier eine erhebliche Qualitätsverbesserung bringen.
So war dem Bürger aufgefallen, dass beispielsweise unter den wenigen vorhandenen Bäumen nur blanker Kies statt Rasen zu finden ist. Zudem würden die Bäume hauptsächlich als Radlständer benutzt, was sicherlich auch nicht im Sinne des Erfinders sei. Die zwar großzügigen aber schattenlosen Flächen könnten noch viele weitere Bäume vertragen, gerade auf der Südseite befände sich nicht einer der Schattenspender. »Dies könnte man mit wenigen Mitteln verbessern, zur Vermeidung von Hautkrebs und für eine größere Beliebtheit des Sees«, appelliert der Bürger an den Bezirksausschuss. Fraktionssprecherin Maren Salzmann-Brünjes (SPD) erachtete die Forderung nach mehr Bäumen und mehr Radlständern ebenfalls als sinnvoll. »Das Schreiben sollte so wie es ist komplett an die Stadt weitergeleitet werden«, betonte die Lokalpolitikerin.
Dass das Thema beileibe kein neues sei, daran erinnerte Dr. Georg Kronawitter (CSU). Er selbst sei bereits 2008 Autor eines Antrags an die Stadt gewesen. Damals sei unter anderem die Toilettenfrage vor Ort angesprochen worden sowie die Aufstellung von Wegweisern und Orientierungstafeln. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen, dem CSU-Stadtrat Hans Podiuk, hatte Kronawitter zudem auch umgehend auf den jüngsten Badeunfall mit dem Geschwisterpaar reagiert. Vor dem Hintergrund, dass es sich um einen künstlich angelegten Badesee handele, wollten die beiden Truderinger Politiker von der Stadt wissen, ob die Sicherheit am Buga-See noch verbessert werden könne und die Einsatzumstände für die Wasserwacht auch wirklich optimal seien.
Kronawitter betonte, er sei dankbar für das erneute Bürgerschreiben. »Vielleicht kommt es jetzt als Gesamtpaket zu einer Lösung«, hofft Kronawitter. Er selbst sei ein eher gelegentlicher Schwimmer und hätte großen Respekt vor seinen schwimmerischen Grenzen, gesteht er ehrlich. Deshalb habe er sich immer »Andockstellen« im See gewünscht, wie beispielsweise die Schwimm-Plattform während der Buga 2005. Er persönlich empfinde zudem die Situierung der Wasserwacht als ungünstig. Diese ist, gemeinsam mit dem Kiosk, in einem See-Multifunktionsgebäude am nordöstlichen Ende des Riemer Badesees untergebracht.
Einstimmig votierten die Mitglieder des Bezirksausschusses für die Weiterleitung des Bürgerschreibens. »Wir wünschen uns eine Behandlung durch den Stadtrat und verweisen auf die bereits vorliegenden Anfragen und Anträge, die in diesem Zusammenhang gleich mit behandelt werden sollen«, betonte Dr. Stephanie Hentschel, Vorsitzende des BA, die Dringlichkeit. Gleichzeitig stimmte das Gremium auch einem Antrag der SPD zu, Aussichtstürme zur Unterstützung der Wasserwacht zu fordern. Hinweisschilder »Nur für Schwimmer« könnten zudem dazu beitragen, auf das schnell steil abfallende Ufer des Sees gerade am westlichen Teil hinzuweisen.
Kathrin Kohnke
Artikel vom 24.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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