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Ladendiebstahl auf hohem Niveau
München · Klauen statt zahlen
München · Dem bayerischen Einzelhandel entstehen jährlich Millionenschäden durch Ladendiebstähle. Wie der Geschäftsführer des Handelsverbandes Bayern (HBE), Bernd Ohlmann, erklärte, haben Langfinger im vergangenen Jahr Waren im Wert von rund 340 Millionen Euro mitgehen lassen.
In München waren es 45 Millionen Euro. Statistisch gesehen entwendet damit jeder Münchner jährlich Waren im Wert von über 33 Euro. 
Die Mehrzahl der erwischten Langfinger sind Gelegenheitsdiebe. „Sorgen machen uns professionell organisierte Diebesbanden und die steigende Gewaltbereitschaft der Täter“, berichtet Ohlmann. „Die Diebe werden immer dreister und entwickeln immer wieder neue Methoden, um die Sicherheitsvorkehrungen zu überlisten.“
In Bayern wurden im vergangenen Jahr nach Angaben der Kriminalpolizei 43.586 Ladendiebstähle angezeigt. Dies bedeutet ein Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. In München mit 8.190 Fällen gab es sogar einen Rückgang von Minus 14,2 Prozent. Für den Handel ist dies jedoch kein Grund zur Entwarnung. Leiden würden darunter vor allem kleine Läden. Ohlmann: „Die Zahlen sind nur die Spitze des Eisberges, denn die Dunkelziffer liegt bei über 90 Prozent. Nur einer von zehn Dieben wird bei seiner Tat überhaupt erwischt und angezeigt.“ Die offizielle Statistik der Polizei besitze daher nur eine eingeschränkte Aussagefähigkeit.
Grund für den Rückgang der Anzeigen sei moderne Technik, schärfere Kontrollen und höhere Aufwendungen des Einzelhandels. Letztendlich, bedauert Ohlmann, zahlt aber der Kunden für das Mehr an nötigen Sicherheitsmaßnahmen die auch auf die Warenpreise umgelegt werden.
Bei Ladendieben ist alles besonders begehrt, was klein und teuer ist. Laut einer Studie des Handelsinstitutes EHI gehören Rasierklingen, Parfüm und Kosmetik in Lebensmittelgeschäften und Drogerien zum häufigsten Diebesgut. Im Elektronikhandel verschwinden vor allem CDs, Konsolenspiele und DVDs. In Modegeschäften lassen Langfinger vor allen Dingen Jeans und Dessous mitgehen.
Artikel vom 18.08.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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