Noch Plätze frei für „Nacht der Umwelt“

München · Auf Kästners Spuren

 Wie die wilde Isar behutsam als Freizeitoase gestaltet wurde, erklärt eine Tour bei der Nacht der Umwelt. Foto: Josef Wildgruber

Wie die wilde Isar behutsam als Freizeitoase gestaltet wurde, erklärt eine Tour bei der Nacht der Umwelt. Foto: Josef Wildgruber

München · Bizarre Orte, seltene Einblicke und spannende Führungen zeichnen die „Nacht der Umwelt“ aus. Bereits zum neunten Mal werden am Freitag, 17. September, Umweltaktivitäten von städtischen Einrichtungen, Vereinen, Firmen und Institutionen in den Vordergrund gerückt.

Die 44 Programmpunkte der „Nacht der Umwelt“, die vom Referat für Gesundheit und Umwelt koordiniert wird, vermitteln nicht alltägliche Eindrücke wie die Führung durch das Krematorium oder die S-Bahnwerkstatt in Steinhausen.

Noch gibt es für einige Angebote freie Plätze. Doch die Nachfrage ist groß; viele der Veranstaltungen, bei denen eine Anmeldung im Referat für Gesundheit und Umwelt erforderlich ist, sind bereits ausgebucht: Freie Plätze gibt es unter anderem noch für die Begehung der Besucherplattform auf den Dächern der Messe: Bei der einstündigen Führung, die um 15 Uhr beginnt, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über die Photovoltaik-Anlage und die Kraft der Sonne. Zu sehen sind mehr als 7.800 Module der Anlage, die jährlich rund 1.000 Tonnen CO 2 einspart. Treffpunkt ist das Bauzentrum München.

Mit den „Isar-Fachleuten“ des Baureferats und des Referats für Gesundheit und Umwelt gehen Münchnerinnen und Münchner von 18 Uhr an auf Tour – ihnen wird die Renaturierung im Münchner Süden anschaulich erklärt. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Kiosk am Schyrenplatz. Doch auch spontane Besucherinnen und Besucher kommen auf ihre Kosten: Etwa wenn es um Erich Kästner geht. Denn der Schriftsteller war auch ein Umweltschützer und Atomgegner. Bei einem Stadtrundgang erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über den Literaten. Die Führung beginnt um 19.30 Uhr vor dem Café Münchner Freiheit am Ende der Schellingstraße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Spaziergang ist aber auf 35 Personen begrenzt.

Von 14 Uhr an bis kurz vor Mitternacht bieten städtische Einrichtungen sowie Vereine, Firmen und Institutionen, Führungen und Diskussionen an. Die „Nacht der Umwelt“ erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet – von Kieferngarten im Norden bis zum Walderlebniszentrum Grünwald im Süden, von Lochhausen im Westen bis hin zur Messestadt Riem im Osten Münchens und soll Bürgerinnnen und Bürger motivieren, sich für den Umweltschutz einzusetzen. Das Programmheft liegt unter anderem in Stadtbibliotheken und der Stadt-Information aus. Weitere Infos auch zu den jeweiligen Anmeldungsmodalitäten gibt es im Internet unter www.muenchen.de/nacht-der-umwelt. Interessante Themen und Termine lesen Sie auch unter www.samstagsblatt.de.

Artikel vom 18.08.2010
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