»Schleichverkehr ausbremsen«

Bogenhausen · Die Mitglieder des Bezirksausschusses 13 (Bogenhausen), Christiane Hacker, Monika Schröder, Bernd Olma und Martin Tscheu fordern die Landeshauptstadt München zu folgenden Maßnahmen auf:

1) Sofortige Umdrehung der Einbahnregelung in der Grimmelshausenstraße und eine 6-monatige Probephase der Beobachtung des Verkehrs in der Grimmelshausenstraße und Klosestraße. 2) Sofortiger Beginn einer umfassenden Verkehrsuntersuchung über die Verkehrsströme – insbesondere ihrer Quellen –, die den Durchgangsverkehr verursachen. 3) Überprüfung des Vorschlags des ADAC, die Parkstadt Bogenhausen mit einem Einbahnnetz zu überziehen. 4) Einführung eines Parklizenzgebietes in der Parkstadt Bogenhausen und Aufnahme der Parkstadt Bogenhausen in das neue Konzept der Landeshauptstadt München zur Parkraumlizensierung, das derzeit für die Stadtbezirke Au/Haidhausen und Lehel entwickelt wird. 5) Einrichtung einer „falschen“ Einbahnregelung für die Revalerstraße an der Kreuzung Revaler-/Weltenburgerstraße.

Die Begründung der Forderungen: »Die Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern der Parkstadt Bogenhausen hat ergeben, dass das wichtigste Ziel zur Verkehrsberuhigung der Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der Parkstadt Bogenhausen sein muss. Der vorhandene starke Schleichweg-Verkehr muss im Interesse der Anwohner deutlich reduziert werden, aus heutiger Sicht ist die derzeitige Situation in den Spitzenzeiten nicht mehr tragbar.

Darüber hinaus werden die Parkstadt und die angrenzenden Wohnviertel als Park-&Ride-Zone für den U-Bahnhof Böhmerwaldplatz genutzt. Die Folge ist ein intensiver Parksuchverkehr. Die Forderung nach einer anwohnerbezogenen Parklizensierung in der Parkstadt Bogenhausen soll im Einklang mit der vom Gesetzgeber in Berlin vorbereiteten neuen Regelung zur Parklizensierung stehen.« N. F.

Artikel vom 04.04.2001
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